Via Beobachter-Blog (danke dafür; update: jetzt auch mit Link) bin ich im neuen brand eins auf den Beitrag von Wolf Lotter aufmerksam geworden. In “Elementarteilchen” beschreibt er die Szene aus Mark Twains “Tom Sawyer”, in der ein Junge zur Strafe einen Zaun streichen muss. Als ein Freund vorbeikommt und ihn verspottet, stellt er die Arbeit so überzeugend als großen Spaß und tolles Projekt dar, dass am Ende die Jungen aus der Nachbarschaft sogar dazu bereit sind, etwas dafür zu geben, um den Zaun streichen zu dürfen.
Lotters Conclusio:
“Mark Twain nannte diesen interessanten Vorgang „Das ruhmreiche Zaunweißen“, ein lehrreiches Stück aus seinem Romanepos „Tom Sawyer“. Das war 1876. Heute ist 2007, und diesen Prozess, an dem sich im Wesentlichen nichts geändert hat, nennt man Web 2.0.”
Eine Geschichte, die mir viel besser als alle Definitionsversuche gefällt.
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