Auch im Kunst- und Kulturbereich gibt es immer mehr DienstleisterInnen, so wie mich zum Beispiel. Und wie jede/r andere UnternehmerIn habe ich mir anfangs auch Gedanken darüber gemacht, ob meine Dienstleistungen überhaupt rentabel sind. Einen hilfreichen Rahmen bietet da der Businessplan. Da ich keinen Kredit benötigt habe, bin ich damit nicht zu einer Bank gegangen. Aber der Businessplan hat mir dabei geholfen, Klarheit über mein Geschäft zu gewinnen. Und auch heute hole ich ihn mir immer wieder auf den Bildschirm, überlege mir, ob die Inhalte noch stimmen und führe zu Jahresbeginn die jeweiligen Planungen durch.
Bewährt hat sich bei mir das Softwarepaket für Gründer und junge Unternehmen, das das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie kostenlos zum Download anbietet. Vor kurzem ist die Version 9.0 veröffentlicht worden und wer nicht davor zurückschreckt, ca. 330MB auf seinen Computer zu laden, bekommt mit dem Softwarepaket ein Instrument in die Hand, mit dem sich gut arbeiten lässt, auch über die Gründungsphase hinaus. Dazu kommen jede Menge Tipps und Informationen, die sich – logischerweise – auf Deutschland beziehen.
Wer sich keine Software auf den eigenen Computer laden will, für den hat das Softwareunternehmen Lexware ein gutes Angebot. Im Online-Portal des Unternehmens können Gründungswillige kostenlos ihren Businessplan erstellen. Werden Sie mit Ihrem Businessplan nicht fertig, was wahrscheinlich ist, so können Sie das Dokument als zip-Datei auf Ihrem Computer abspeichern und später wieder hochladen und daran weiterarbeiten.
Tipp: Sie können die zip-Datei zwar entpacken und haben dann eine MS-Access-Datenbankdatei, an der Sie natürlich auch arbeiten können. Um online weiter zu arbeiten, benötigen Sie aber wieder die zip-Datei.
Außerdem besteht auch die Möglichkeit, sich den gesamten Businessplan in ein PDF umzuwandeln und abzuspeichern. Allerdings ist es dann nicht mehr möglich, später an Ihrem Plan online weiter zu arbeiten. Auch das Lexware-Portal stellt interessante Infos rund um das Thema Unternehmensgründung zur Verfügung.
Beide Angebote sind wie schon gesagt kostenlos und beide Tools lassen sich ohne große Probleme bedienen. Eine Empfehlung auszusprechen, fällt mir schwer. Ich halte beide Instrumente für überaus hilfreich und benutzerfreundlich. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich beide mal anschauen, ausprobieren und dann eine Entscheidung fällen.
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