Nachdem der Dialog zwischen den PolitikerInnen der EU-Staaten und der Türkei immer schwieriger zu werden scheint, finde ich es gut, dass die EU in der Kommunikation zwischen den beiden Parteien nicht nur auf die Politik setzt. Mit ihrem Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen wendet sie sich an die Zivilgesellschaft in der Türkei und den EU-Mitgliedstaaten, um auf dieser Ebene den Dialog zu unterstützen und zu stärken.
Konkret wendet sich die EU-Kommission mit ihrem Call an
- Städte und Gemeinden
- Universitäten
- Berufsverbände und
- Organisationen, die mit Jugendlichen arbeiten.
Kunst und Kultur werden dabei nicht als eigener Bereich extra erwähnt, tauchen aber in den “Guidelines” immer wieder auf. Das Problem dabei: Kunst- und Kultureinrichtungen können nicht so einfach um eine Förderung ansuchen, sondern brauchen Partner aus den vier oben angeführten Bereichen, über die die Einreichung laufen kann. Das ist unter Umständen etwas kompliziert, aber dafür werden auch zwischen 50 und 90 Prozent der Projektkosten von der EU übernommen, bei knapp 20 Mio. Euro, die für Projekte zur Verfügung stehen.
Ausführliche Informationen (z.B. zu der Frage, welche Projekte für eine Förderung überhaupt in Frage kommen) und die Links zu den Antragsformularen gibt es hier. Für weitere Auskünfte und Unterstützung bei der Antragstellung stehe ich natürlich wie immer gerne zur Verfügung.
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