Eine Frage, die sich wohl pauschal nicht beantworten lässt. Viele KünstlerInnen managen sich selbst und das perfekt. Andere wiederum schaffen erst dank der Zusammenarbeit mit einer/m ManagerIn den Durchbruch. Wozu also Kulturmanagement, wozu KulturmanagerInnen?
Interessant in diesem Zusammenhang ist ein Beitrag, den Dieter Rappold, Chef der New Media Agentur Knallgrau, in seinem Sierralog veröffentlicht hat. Darin bemängelt er, dass Startups im deutschsprachigen Raum nicht in der Lage sind, zwischen Entrepreneurship und Management zu trennen. Was der Unterschied ist? Rappold schreibt dazu:
“Der Entrepreneur ist jemand der aus Nichts viel machen kann, der aber auch sehr viele Ressourcen zerstören kann. (…) Der Manager ist der Verwalter von Ressourcen und maximiert nach ökonomischen Grundsätzen die eingesetzten Mittel. “
Und wenn wir jetzt zwei kleine Änderungen vornehmen und die folgende Behauptung aufstellen:
Die KünstlerIn ist jemand die aus Nichts viel machen kann, die aber auch sehr viele Ressourcen zerstören kann. Die ManagerIn hingegen ist die VerwalterIn von Ressourcen und maximiert nach ökonomischen Grundsätzen die eingesetzten Mittel.
Ich kann mich darin wiederfinden. Wie sehen Sie das?
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