Kennen Sie diese Situation? Sie haben ein Projekt geplant und verfügen über Projektstrukturpläne, Zeitpläne und was es da noch so alles gibt. Und dann ändert sich eine Kleinigkeit und Ihre Pläne sind Makulatur. Alles umsonst?
Oder Sie stellen im Projektverlauf fest, dass sich Ihre Ziele verändert haben oder die Rahmenbedingungen die Erreichung Ihrer Ziele nicht zulassen.
Haben Sie sich nicht auch schon mal die Frage gestellt, warum Sie eigentlich ein Projekt planen, wenn sich die Realität dann eh nicht daran hält? Und wäre es nicht viel sinnvoller, auf die Planung zu verzichten und sich stattdessen möglichst flexibel auf die Dinge einzulassen, die Ihnen “passieren” können?
Vor allem im Bereich der Software-Entwicklung gibt es den Ansatz des agilen Projektmanagements, über den ich mir hier in diesem Blog bereits einige Gedanken gemacht habe. Können wir uns von diesem iterativ–inkrementellen Ansatz etwas abschauen und erlaubt er uns, auf die Planung unseres Projektes zu verzichten? Was heißt das dann, wenn wir für unser Projekt um Förderung ansuchen? Können wir Geld bekommen, ohne ein Projekt zu planen?
Um diese und wahrscheinlich noch weitere Fragen dreht sich die nächste project(net)-working-Veranstaltung, die ein Gemeinschaftsprojekt von factline, kier communication consultants, team consult wien, Globalpark Österreich und meiner Wenigkeit ist. Ich werde kurz die Grundidee des agilen Projektmanagements vorstellen. In der anschließenden Diskussion versuchen wir herauszufinden, ob sich dieses Modell auch auf andere “Branchen” übertragen lässt (es geht in diesem Fall nicht speziell um Kulturmanagement!).
Stattfinden wird diese kostenlose “Frühstücksveranstaltung”
am: 23. Januar 2008 von 9:00 bis 11:15
in: 1030 Wien, Wassergasse 25 (Globalpark Österreich)
Da wir nur über begrenzte Raumkapazitäten verfügen, würde ich um eine kurze Mail an mich bitten. Es wäre toll, wenn ich dort auch einige BlogleserInnen begrüßen dürfte und wir am Ende eine Antwort auf die Frage finden, ob wir bei Projekten auf die Planung verzichten könnenmüssendürfen.
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