Wie wichtig “Influencers” für eine Kunst- und Kultureinreichtung sein können, das habe ich vor einigen Monaten im Beitrag “Das Museum als ‘community space’” beschrieben. Wie man sie für die eigene Community oder das Unternehmen gewinnt, damit hat sich nun Connie Bensen auf ihrem Blog beschäftigt. In ihrem Beitrag “Enabling your Influencers” verrät sie die wichtigsten Schritte.
- “Identify your influencers“: Connie Bensen beschreibt sie als diejenigen, die das Produkt lieben und aktive Überzeugungsarbeit leisten.
- “Make contact“: Dazu bedarf es Taktgefühl, wie Bensen schreibt. Ihrer Meinung nach muss man sie dort ansprechen, wo sie sich aufhalten (virtuell und real). Voraussetzung dafür ist eine Strategie, die nicht verheimlicht, sondern offen und ehrlich kommuniziert wird.
- “Engage and enable them“: Die “Influencers” sollten, so Bensen, die Möglichkeit haben, die Strategie altiv mitzugestalten und auszubauen. Auch dafür sollten sie die entsprechende Unterstützung und wenn notwendig, auch Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen. Denn:
“the more they are involved, the more they will internalize the process & strive to make it succeed”,
meint Bensen. Interessant auch ihr Rat, den “Influencers” die Möglichkeit zu geben, sich untereinander zu vernetzen. Es geht also nicht um bilaterale Kontakte, sondern um ein multilaterales Netzwerk.
So ein Netzwerk baut man natürlich nicht von heute auf morgen auf, nein, es wächst im Laufe der Zeit. Dementsprechend wächst der Aufwand.
Dieses Muster lässt sich in vielen Bereichen nutzen, denke ich, also auch im Kunst- und Kulturbereich. Im virtuellen Raum habe ich das schon erfolgreich angewendet. In der “realen” Welt allerdings noch nicht. Hat da schon wer Erfahrungen mit gemacht?
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