So ein Blatt Papier kann ja schon verdammt weiß sein, wenn man es so anstarrt und eigentlich mit Sätzen füllen sollte. Schreibhemmung, Schreibblockade, wie auch immer man das nennen mag. Es ist auf alle Fälle kein gutes Gefühl, wenn man vor dem Papier sitzt und einem zu dem, worüber man etwas schreiben sollte, nichts einfällt.
In so einer Situation zu behaupten, man sei halt nicht begabt, gelte nicht, denn Schreiben sei keine Kunst, sondern ein Handwerk, meint Peter Giesecke. Und nachdem man ein Handwerk erlernen kann, hat er auf dem Imgriff-Blog einen zweiteiligen Beitrag verfasst, indem er erklärt, wie man an das Schreiben von texten heran geht.
Die ganzen guten Ratschläge, wie man anfängt, kennen wir ja alle. Leerer Schreibtisch, gefüllter Kühlschrank und was es da nicht alles gibt. Ich weiß nur: nie war meine Wohnung sauberer als in meiner Zeit als Student, wenn ich ein Referat zu schreiben hatte. Andere machen ich weiß nicht was, bei mir waren es Staubsauger & Co.
Giesecke stellt im ersten Teil seines Beitrags “Schreiben ist Handwerk” fest, dass das zwar alles ganz nützliche Vorschläge seien, um die entsprechenden Rahmenbedingungen für das Schreiben zu schaffen. Aber:
“Wie man das Schreiben tatsächlich beginnt, das sagt kaum ein Ratschlag”,
stellt er fest. Deshalb lohnt es sich auch, seinen Beitrag zu lesen. Nicht nur Teil 1, sondern natürlich auch Teil 2, in dem er richtigerweise anmerkt, dass schöne Formulierungen die Kür, aber nicht Pflicht seien.
Eine Anmerkung dazu. Giesecke empfiehlt, für die Textarbeit einen einfachen Texteditor zu verwenden. Das mache ich auch, wenn ich nicht an Texten arbeite, die mit dem Internet zu tun haben und wo es immer wieder notwendig ist, Links zu notieren. In so einem Fall verwende ich ein Wiki, allerdings ist das dann nur für mich offen. Zumindest bis der Text fertig ist.
Ansonsten kann ich nur sagen: danke, Peter Giesecke für diese beiden äußerst hilfreichen Blogposts und allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Schreiben des nächsten Textes. ;-)
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