Centquatre: ein neues Kulturzentrum für Paris

Matthias Schwenk hat mich vor ein paar Tagen via Email auf die Eröffnung des Centquatre aufmerksam gemacht. Dabei handelt es sich um einen fast 40.000 Quadratmeter umfassenden Hallenkomplex, der früher ein Bestattungsunternehmen beherbergte, wie es in einem gestern erschienen Artikel der NZZ heißt.

Centquatre versteht sich als

“a place of artistic creation and production unique in the world. Open to all forms of art, this (…) space is an original architectural whole in which art meets the public head-on.”

200 KünstlerInnen können hier in den Ateliers arbeiten und ihre Arbeiten den BesucherInnen zeigen. Ob das wirklich die erwarteten 750.000 pro Jahr werden, wird die Zukunft zeigen. Das hier nicht gekleckert, sondern geklotzt wird, beweisen die Kosten dieses Komplexes. 102 Mio. Euro hat laut NZZ der Umbau gekostet, 12 Mio. Euro beträgt das Jahresbudget, das zu zwei Dritteln von der Stadt übernommen wird. Die verbleibenden 4 Mio. muss das Kulturzentrum selbst erwirtschaften.

Was schade ist: ich hätte gerne ein Foto dieses wirklich sehenswerten Gebäudes gezeigt. Aber der Pressebereich ist leider nur nach Anmeldung zugänglich und das würde zu lange dauern. Auch sonst sind bis jetzt kaum Fotos zu finden, obwohl es einen eigenen Bereich 104 2.0 gibt. Aber ich will nicht unfair sein, das Zentrum wurde erst vor vier Tagen eröffnet und woher sollen die ganzen Inhalte kommen? Aber es gibt bereits ein Weblog. Dort sind auch schon jede Menge Fotos. Wenn das Blog jetzt noch einen RSS-Feed hätte… ;-)


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