„Die Nostalgie nach der Modernität“

Wenn mir etwas gut gefällt, z.B. ein Magazin oder ein Musktitel, dann schreib ich hier meist nur, gefällt mir gut und setz den Link oder füge das Video ein. Robert Misik, Blogger, Twitterer und Staatspeisträger für Publizistik (hier seine Dankesrede) ist da viel wortgewandter, was in diesem konkreten Fall, um den es geht, viel leichter ist, weil er nämlich das Videoformat wählt.

Ich spreche von Soap & Skin und ihrem gerade veröffentlichten Album (ich sage immer noch Album, obwohl da gar kein Album mehr ist). Das sagt Robert Misik in FS-Misik, seinem Videocast auf Standard.at zu „Österreichs Next Wunderkind“:

Ganz am Ende spricht Misik von der „Nostalgie nach der Modernität“. Eine schöne Umschreibung für das, was Soap & Skin vermittelt und weshalb sie wahrscheinlich unseren Nerv so trifft. Ich würde ja jetzt ganz gerne ein Hörbeispiel bringen, aber die Qualität der Videos auf YouTube ist nicht entsprechend (ja, das kann heute noch passieren), daher gibt es hier nur den Link zur MySpace-Seite von Soap & Skin. Es lohnt sich.


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Kommentare

4 Antworten zu „„Die Nostalgie nach der Modernität““

  1. Muss sagen, ja, ihre Musik ist schön und erstaunlich, nicht nur für ein Mädel mit 18. Aber das altersgeile Gesabber zahlreicher, natürlich ausschliesslich männlicher, Rezipienten, deckt mit seinem Gepolter alles zu. Fällt mir echt schwer, weiter unbeschwert der Musik zu lauschen – und, kann man die Künstlerin nicht vor ihren Schulterklopfern und Umarmern beschützen? Rufe hiermit zur Gründung eines „schützt Soap & Skin vor ihren männlichen Fans – Club“ auf.

  2. Mmhh, muss ich jetzt recherchieren, ob es auch weibliche Rezipientinnen gibt? :-)

  3. klauskarlbauer

    In der Ö1 Diagonal Sendung von vergangenem Samstag kam eine Frau zu Wort, die genüsslich Stilblüten ihrer männlichen Kollegen zitierte: „Ihre vollen Lippen, ihre weiße Haut…“ Bram Stoker lässt grüßen.

    1. Schade, dass Ö1 so wenig kundenorientiert bei den Podcasts ist. Das hätte mich jetzt schon interessiert. :-)

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