Tipps und Ratschläge, wie man sich im Social Web bewegt, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Es gibt Bücher, es gibt eBooks und es gibt natürlich Weblogs, in denen sich des Themas angenommen wird. In der Menge an Beiträgen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe, ist mir der von Natasha Wescoat aufgefallen, die auf HubSpot einen Artikel veröffentlicht hat, in dem sie aus Künstlersicht Tipps im Umgang mit Social Media gibt.
Wie sie sich den Einstieg in das Ganze vorstellt? “Experiment, experiment, experiment” schreibt sie und nennt als Beispiel ihren Einstieg in das Videobloggen. Derzeit experimentiert sie mit Twitter, wobei das bei mehr als 22.000 Tweets schon ein ziemlich umfangreiches Experiment zu sein scheint.
Experimentieren heißt ausprobieren. Und da kann dann auch durchaus rauskommen, dass ein bestimmtes Tool nicht für einen geeignet ist. Wenn ich sehe, wie viele Kultureinrichtungen und KünstlerInnen zu twittern beginnen, dann beginnen sie damit ein Experiment. Wichtig ist aber, dass man dann auch wirklich Dinge ausprobiert. So schildert beispielsweise Jay Bear in einem Gastbeitrag auf Beth’s Blog seine Erfahrungen mit Interviews auf Twitter. Das ist sicher nicht für jede Kultureinrichtung was, aber solche Experimente können sich sehr spannend entwickeln, wie ja auch die Kronberg Academy mit KAtalk zeigt.
Noch eine weiteren Punkt möchte ich aus dem Beitrag von Natasha Wescoat hervorheben: “Build friendships” schreibt sie und “Don’t think about numbers”. Wir sprechen immer von Beziehungen, die es aufzubauen gilt, aber mit “building friendships” macht Wescoat klar, dass es hier eines weiteren Schrittes bedarf. Nur Kontakte zu knüpfen reicht nicht, denn:
“If you are not working on the conversations, you will eventually lose your existing connections. Social media requires not only networking across different channels, but also engaging in those networks.”
Das heißt: Irgendwo einen Account zu eröffnen und ein Profil zu erstellen ist zu wenig, schreibt sie völlig richtig. Darüber sollte man sich klar sein, wenn man sich wieder irgendwo in einem neuen Netzwerk anmeldet. Und wenn Sie sich dann anmelden, dann vergessen Sie nicht: “experiment, experiment, experiment!” Sonst macht es ja auch keinen Spaß, oder?
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