Social Media oder was ändert sich eigentlich für Kulturbetriebe?

Wer sich auf Facebook, Twitter, Flickr oder YouTube umschaut, wird feststellen, dass dort immer mehr Kulturbetriebe zu finden sind. Manchmal sind die Versuche zaghaft, andere trauen sich mehr und stellen jede Menge Content online. Die eigene Website verliert dadurch mehr und mehr an Bedeutung, denn plötzlich geht es darum, ganz andere Plätze im Internet zu “bespielen”. Bei William Shaw habe ich dazu einen Absatz gefunden, der nicht nur ein Problem, mit dem viele Kulturbetriebe zu kämpfen haben, beschreibt, sondern auch anspricht, worauf es ankommt:

“Conventional arts websites have become good at doing two things. They list events coming up and sell you tickets to them. If you’re lucky there’s a blog, but it’s often pretty thin fare. These sites exist within a fast-changing internet filled with people sharing news, wit, opinion, photographs, films and music. In comparison arts websites often look staid and monumental […] The key word is “sharing”. If arts websites want to move from the vertical model – telling people what’s good for them – to the horizontal model of using the energy of social networks, then it’s about giving stuff away. As any sociologist will tell you, the basis of any social network, real or virtual, is reciprocity.”

Auf den Punkt gebracht, oder?


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Kommentare

Eine Antwort zu „Social Media oder was ändert sich eigentlich für Kulturbetriebe?“

  1. Hallo Christian, sehr schön auf den Punkt gebracht!

    Es geht um Aufmerksamkeit in diesem “flüchtigen Internet”. Eine ‘einfache’ statische Seite genügt schon lange nicht mehr; und das herkömmliche Weblog passt auch nicht zu jedem. Ich denke auch, eine ‘moderne’ Web-(Selbst-)Darstellung sollte ein “Sammelsurium” der unterschiedlichsten ‘Inhalte’ bereitstellen: längere Texte, kurze kommentierte Linktipps, Bilder, Video und Podcast (z.B. von eigenen Proben oder Lesungen …) u.v.a.m..

    Hierbei kommt der Heimatseite die Funktion zu, eine Brücke zu bauen zu all den im Netz verstreuten Info-Happen (z.B. bei youtube, flickr, …)

    Die Herausforderung – nicht nur für Kulturbetriebe – besteht nun darin, den ‘richtigen’ Dienst für ‘sein Portal*’ auszuwählen … (diese eierlegende Wollmilchsau suche ich auch noch :-) )

    *Portal löst die herkömmliche Heimatseite ab :-)

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