Wie das Social Web die Pressearbeit verändert


© Rainer Sturm ; Pixelio

Wir alle bekommen mit, dass sich in unserem Umgang mit den Medien etwas ändert. Erfolgte die Kommunikation mit den JournalistInnen früher per Post, ist heute die Email selbstverständlich geworden. Aber das Social Web stellt uns mittlerweile sehr viel komfortablere Möglichkeiten zur Verfügung, um die MedienvertreterInnen mit den nötigen Informationen zu versorgen. Diese Veränderungen erleben wir nicht nur bei der Übermittlung von Texten oder multimedialen Inhalten, auch die altbewährte Pressekonferenz scheint ausgedient zu haben. Mit Hilfe von Google+ Hangouts lassen sich die Zielgruppen direkt ansprechen, US-Präsident Obama hat es vorgemacht.

Was aber passiert da eigentlich genau, welcher Wandel findet da statt? Welche Tools nutzen wir und welche Auswirkungen hat das, was da im Netz passiert auf das Verhältnis von AnbieterInnen und NachfragerInnen von Informationen? Mirko Lange, Geschäftsführer und Gründer der PR-Agentur talkabout hat die Folien seiner Vorlesung „Online-PR“ auf Slideshare zur Verfügung gestellt. Lange zeigt darin nicht nur, welche Werkzeuge uns dort zur Verfügung stehen, sondern liefert auch den theoretischen Hintergrund für das, was da an Veränderungen passiert (Folien 36-39). Wer im PR-Bereich arbeitet, findet darin viele wertvolle Informationen, Anregungen und Fallbeispiele, von denen man lernen kann, auch wenn sie nicht aus dem Kunst- und Kulturbereich kommen. Interessant finde ich, dass Lange ähnliche Entwicklungsstufen findet wie Thomas Pleil in seinem Modell der Online-PR.


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Kommentare

5 Antworten zu „Wie das Social Web die Pressearbeit verändert“

  1. Hallo Christian,
    ein guter kurzer Überblick der PR Agentur „talkabout“ zur Online Pressearbeit.
    Mirko Lange hat 75 Presseportale identifiziert. Weißt Du, ob es irgendwo eine gute Übersicht über diese Presseportale gibt? Oder hast Du selbst ein paar gute Tipps zu seriösen Presseportalen?
    Herzliche Grüße aus Heilbronn

  2. @Katrin Schröder „Kurzer Überblick“ ist gut gesagt bei über 90 Charts. :-) Ziemlich komplex würde ich sagen.

    Hier gibt es eine Übersicht über Presseportale: http://www.pr-journal.de/redaktion-aktuell/themen-der-zeit/8184-presseportale-im-internet-kostenlos-vs-kostenpflichtig.html
    Bei der Auflistung fehlt allerding newsaktuell (http://www.newsaktuell.de/), das ich für sehr gut halte und kostenpflichtig ist.

  3. @Ulrike Schmid: Vielen Dank für die hilfreichen links!

  4. @Ulrike: danke für den Hinweis! Um die Frage von @Katrin aufzugreifen: es hängt immer davon ab, welche Zielgruppe erreicht werden soll. Sehr häufig macht es vermutlich mehr Sinn, kostenpflichtige Portale zu nutzen, deshalb ist der Tipp von Ulrike auch sehr wertvoll. Kostenlos verursacht unter Umständen mehr Kosten als uns lieb ist. An anderer Stelle. ;-)

  5. […] Wie das Social Web die Pressearbeit verändert […]

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