Entrepreneurship: Amerika hat uns was voraus

Dosh Dosh ist ein Blog, das sich damit beschäftigt, wie man online Geld verdienen kann. Betrieben wird es von Maki, der derzeit Politikwissenschaften und Philosophie in Toronto studiert. Warum schreibe ich heute über dieses Blog?

Ich habe dort eben gerade einen Beitrag gelesen, der mir (wieder mal) deutlich macht, wie groß die kulturellen Unterschiede zwischen dem amerikanischen und dem europäischen Kontinent sind. Vor allem, wenn es um das Thema Unternehmertum geht.

Maki hat gestern über “The Flagship Blog Project” geschrieben. Das ist, kurz gesagt, eine Idee, die dazu dient, mit Hilfe mehrerer Blogs Geld zu verdienen.

Was mir beim Lesen aufgefallen ist: Ich habe mich dabei ertappt, Gründe zu suchen, warum das nicht geht bzw. warum man das nicht machen sollte. Dies vor allem an dem Punkt, an dem er schreibt, dass zu diesem Plan gehört, jeden Monat ein neues Blog aufzusetzen.

Ich bin dann recht schnell drauf gekommen, wo ich die Probleme habe: auf der Werteebene. Darf ich wirklich mehrere Blogs betreiben, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen? Ist das nicht Betrug an den LeserInnen? Und ist es überhaupt zulässig, mit Blogs Geld zu verdienen?

Gerade die letzte Frage kennen wir ja auch aus dem Kunst- und Kulturbereich. Geld verdienen? Naja, wenn es sein muss. Es passiert halt, aber im Grunde genommen geht es uns ja um etwas ganz anderes.

Maki hat in seinem Beitrag ein fertiges Konzept entwickelt, das nur umgesetzt werden muss. Veröffentlicht hat er seinen Plan, um sich selbst unter Druck zu setzen, wie er schreibt. Und er lädt seine LeserInnen dazu ein, ein ähnliches Projekt zu starten.

Ich habe gerade genügend Gründe gefunden, warum ich es nicht mache. :-) Zumindest jetzt gerade. Aber die können ja wegfallen und so wie Maki, habe ich im ersten Schritt schon mal hier darüber geschrieben.

Es ist nicht alles so toll in Amerika, aber um diese Einstellung beneide ich sie. Ganz ehrlich.


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