“Customer as Collaborator” nennt sich ein Beitrag, auf den ich auf der Website von fuel4arts gestoßen bin. Worum geht es?
“Collaboration with audiences, readers and other supporters was identified in Gas Quarterly as a key to the future of arts marketing. Interactivity as a marketing strategy was explored in depth with particular focus on the application of Web 2.0 technologies such as blogs, video sharing and social networking in arts marketing.”
Das heißt, dem Publikum wird die Möglichkeit geboten, die passive Rolle des Konsumenten zu verlassen und eine aktive Rolle einzunehmen. Penny McLeod bringt eine Vielzahl von Beispielen, in welcher Form Partizipation möglich ist. So gibt es zum Beispiel Konzerte, die aus den Klingeltönen der Besucherhandy entstehen, das heißt, das Publikum ist in den kreativen Prozess eingebunden.
Aber das Internet bietet natürlich auch die Chance, Menschen anzusprechen, die sich bis jetzt noch nicht für Kunst und Kultur interessiert haben. Was aber muss man tun, um solche Menschen zu begeistern? Wie schaffe ich es, jemanden, der via YouTube auf der Website eines Theaters landet, in das Theater hinein zu bekommen?
Mit einem Video bekomme ich potenzielle BesucherInnen auf die Website, ok. Aber was dann? Klar ist, es muss gelingen, eine persönliche Beziehung aufzubauen. Blogs bieten sich da durchaus an. Aber reicht das wirklich? Ich bin mir nicht sicher, ob das in unseren Breitengraden möglich ist. Kann sich wer vorstellen, auf diese Weise den Weg in ein Theater, ein Konzert oder eine Ausstellung zu finden?
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