Die Zusammenarbeit mit Indien und China ist für die EU nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht wichtig. Das zeigt eine gerade veröffentlichte Ausschreibung zur Förderung von Projekten mit Partnern in Indien oder China. “Förderfähig sind zweijährige kulturelle Kooperationsprojekte, an denen sich mindestens drei Partner aus drei verschiedenen förderfähigen Ländern beteiligen”, heißt es im Call. Zu den förderfähigen Ländern gehören die EU-Mitgliedsstaaten, die EFTA-Länder, die Beitrittsländer und die Balkanstaaten. Welche Länder das konkret sind, steht in den “Erläuterungen” zur Ausschreibung.
Hinzu kommt noch ein assoziierter Partner aus dem Land, mit dem kooperiert werden soll, also Indien oder China.
Insgesamt 1,8 Mio. Euro stehen dafür zur Verfügung, womit je 5 Projekte mit indischen und chinesischen Partnern finanziert werden sollen. Das heißt, pro Projekt gibt es maximal 180.000 Euro. Da die EU höchstens 50% der Projektkosten trägt, sollten diese insgesamt nicht mehr als 360.000 Euro betragen.
Vergabekriterien für die Projekte, die bis zu zwei Jahren dauern dürfen, sind:
- der europäische Nutzen
- das Ausmaß der internationalen Kooperation
- die Qualität der Partnerschaft
- Innovation und Kreativität
- Nachhaltigkeit
- die Sichtbarkeit nach außen (im Hinblick auf die Werbewirksamkeit)
Inhaltlich gibt es keine Einschränkungen, die Einreichfrist endet am 1. Oktober.
Weitere Informationen finden sich in der Ausschreibung (hier als PDF erhältlich), Erläuterungen und Ausschreibungsunterlagen können auf der Website der Exekutivagentur (update: Link aktualisiert) runtergeladen werden.
Wie bei allen EU-Ausschreibungen biete ich Ihnen nicht nur Unterstützung bei der Antragstellung an, sondern checke auch kostengünstig Ihre Projektidee. So können Sie noch vor dem Ausfüllen der Formulare abschätzen, ob Ihre Projektidee den Vorgaben der Ausschreibung entspricht. Meine Kontaktdaten finden Sie im Impressum.
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