Wenn es mein Anspruch ist, anderen Menschen meine Kunst oder die der KünstlerInnen, mit denen ich zusammenarbeite, zu zeigen, dann werde ich mich irgendwann mit dem Thema Marketing beschäftigen müssen. Lehrbücher gibt es genug und wir alle wissen, dass es auf den richtigen Marketing-Mix ankommt, bei dem es um
- Produkt,
- Preis,
- Distribution und
- Kommunikation
geht. Thomas Scheuer geht in einem Beitrag auf seinem Dienstleistungsmarketing Blog noch einen Schritt weiter. Der Marketingmix bei Dienstleistungen umfasst seiner Meinung nach neben diesen vier Aspekten noch drei weitere:
- “Personal (wer erstellt…)
- Prozess (…wie…)
- Ausstattung (…und mit welchen Mitteln die Leistung?)”
Nun können wir darüber streiten, ob KünstlerInnen sich als Dienstleisterinnen sehen. Fakt ist, dass es natürlich ein Unterschied ist, ob ich Wallenstein inszeniere oder Peter Stein. Und meine Mittel sind wahrscheinlich auch andere.
Auch wenn ich nicht Peter Stein bin, muss ich natürlich trotzdem oder gerade deshalb Marketing betreiben. In der Regel werde ich aber nicht über die Mittel verfügen, die Stein für das Marketing seiner Projekte einsetzt. Das heißt nun nicht, dass ich darauf verzichten muss, weil ich kein oder nur wenig Geld zur Verfügung habe.
Was sich ohne viel Geld alles machen lässt, zeigt der bei fuel4arts erschienene Beitrag “Ideas that worked” (Um den Text lesen und abspeichern zu können, muss man sich bei fuel4arts registrieren). Abi Crompton, Eddie Major und Dianne Turner erzählen, wie sie dank Mundpropaganda (im Englischen klingt es besser: word of mouth) erfolgreiches Marketing betrieben haben. Gute Ideen, die man durchaus nachmachen kann.
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