Die Frage “Wie sieht ein richtiger Projektstrukturplan aus?” habe ich hier im Blog vor einiger Zeit in aller Kürze zu beantworten versucht. Nun hat sich Stefan Hagen auf seinem Projektmanagement Blog dieses Themas angenommen und sich Gedanken zum Projektstrukturplan gemacht. Herausgekommen ist bei ihm ein MindMap, das wie er selbst feststellt, “recht umfangreich” geworden ist. Das ist aber nicht schlimm, denn damit lässt sich gut arbeiten. Danke, Stefan!
Außerdem hat er eine Präsentation zu eben diesem Thema entdeckt. Gut gefallen hat mir dabei vor allem die Folie 34, die Beschreibung der Realität. Dort heißt es:
- “Ein Projektstrukturplan wird überhaupt nicht erstellt. (‘Das haben wir im Kopf’.)
- Ein Projektstrukturplan wird zwar erstellt, wichtige Teilaufgaben werden aber ‘vergessen’. Beispiele: Dokumentation, Änderungs- bzw. Konfigurationsmanagement etc. (‘Das ist bei uns in den anderen Teilaufgaben enthalten’)
- Ein Projektstrukturplan wird zu Beginn der Planung erstellt, dann aber nicht weiter gepflegt. (‘Dazu haben wir keine Zeit; wir sind sowieso schon im Verzug’)
- Projektstrukturpläne werden in einem Unternehmen für jedes Projekt neu ‘erfunden’ und nicht nach einheitlichen Grundsätzen erstellt.”
Würden wir eine Rangliste mit den besten Ausreden erstellen, die vier Punkte wären sicher vorne dabei.
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