Vielleicht erinnern Sie sich noch an dieses Projektmanagement-Modell?
Im letzten Mai habe ich über eine Präsentation von Philipp Schimek berichtet, in der dieser über die Komplexität von Projekten gesprochen hat. Wer sich die Grafik anschaut, wird unschwer erkennen können, dass ich als ProjektmanagerIn nicht nur jede Menge “hard facts” kennen, sondern auch über die entsprechenden “soft skills” verfügen muss.
In einem Gespräch gestern Abend kam heraus, dass Seminare, in denen es um die “hard facts” wie zum Beispiel Projektplanung oder Sponsoring geht, in der Regel gut besucht sind. Bei Seminaren mit “soft skill”-Inhalten hingegen ist das anders. Sie erfreuen sich nicht so großer Beliebtheit.
Für mich stellt sich da die Frage: wie und wo eignen wir uns unsere Soft Skills an? Werden sie uns mit in die Wiege gegeben, eignen wir sie uns durch Nachahmung an oder erlernen wir sie in Vorträgen, Seminaren oder Workshops?
Wie ist das bei mir? Ich habe viel von anderen Menschen gelernt, also nachgeahmt. Wirklich bewusst sind mir viele Dinge aber erst im Laufe meiner Trainer-Ausbildung geworden, in der dieser Bereich logischerweise eine wichtige Rolle gespielt hat.
Jetzt würde mich interessieren, wie das bei Ihnen ist? Wo haben Sie sich Ihre soziale Kompetenz angeeignet? Sind Seminare dafür ungeeignet oder bedarf es bestimmter Rahmenbedingungen, damit Sie ein solches besuchen würden, bei dem es um all die Dinge geht, die sich in der unteren Hälfte der oben abgebildeten Grafik abspielen? Eignen Sie sich Ihr Wissen mit der Hilfe von Büchern oder dem Internet an? Oder bekommen wir die Soft Skills schon in der Schule bzw. der Ausbildung vermittelt? Haben Sie da eine Antwort darauf?
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