Die Geschichte vom einsamen Genie und seiner daraus resultierenden Kreativität sei ein Mythos. Das habe eine Studie ergeben, so Keith Sawyer in seinem Blogbeitrag “New Study Confirms the Importance of Group Genius“. Richtig sei:
“creativity always emerges from collaborations and networks.”
Im Rahmen der Studie wurden Innovationsnetzwerke in 20 Unternehmen untersucht. Dabei entdeckten die Forscher laut Sawyer drei Grundmuster:
- “collaboration throughout the organization is critical”
- “connections are critical for enabling knowledge sharing”
- “innovation emerges from groups that experience what I call ‘group flow’–when everything jives together and everyone is energized by the group to create at a higher level.”
Vor allem für kleinere Unternehmen ist die Teilnahme an (Innovations)-Netzwerken also eine Voraussetzung, um sich weiterentwickeln zu können. Einzelkämpfertum hat ausgedient und wenn ich mich nicht völlig täusche, gilt das auch für uns KulturmanagerInnen.
Nicht klar ist mir, wie ich dieses Ergebnis in Beziehung zur künstlerischen Kreativität setzen kann. Hier haben wir es zwar nicht immer, aber doch mit dem “einsamen Genie” zu tun. Ist das eine andere Form von Kreativität? Oder stimmt das Ergebnis der Studie nicht? Hat wer eine Idee?
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