© Rainer Sturm; Pixelio
Mike Gotta hat sich auf seinem Blog Collaborative Thinking Gedanken darüber gemacht, wie wichtig Generalisten sind. Natürlich könne man auf Spezialisten nicht verzichten, aber:
“With so much complex information, fragmented in so many ways and developing faster and faster, it is increasingly important to have generalists around to make sense of it all, of the big picture.”
Menschen, die als Generalisten in der Lage sind, größere Zusammenhänge zu erkennen, zeichnen sich nach Gottas Ansicht durch folgende Fähigkeiten aus:
- “Wander & Wonder – finding possibility
- Synthesize & Summarize – presenting information
- Link & Leap – generating ideas
- Mix & Match – connecting people
- Experience & Empathize – understanding worldview”
Für mich ist das eine perfekte Beschreibung dessen, was KulturmanagerInnen auszeichnet. Sie bewegen sich in einem Umfeld, das eben nicht fünf Meter vor der Kasse beginnt und zwei Meter danach endet. Dazu fällt mir wieder Peter Bendixens Definition von Kulturmanagement ein, die ich gestern zitiert habe.
Sind KulturmanagerInnen also Generalisten? Ist das dieeine Voraussetzung, um diesen “Job” erfolgreich ausüben zu können? Ich glaube, diese Fähigkeit ist eher an das Individuum gebunden. Die Frage ist dann, ob Generalistentum in einem Job gefragt ist oder nicht? Aber das hängt unter anderem davon ab, ob es um Veränderungen erster, zweiter oder dritter Ordnung geht, also welche Lösungen angestrebt werden. Was es damit auf sich hat, habe ich hier beschrieben.
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