Das geht nicht

Kennen Sie diese Situation? Sie haben ein Konzept für eine Ausstellung, ein Theaterprojekt oder ein anderes künstlerisches Projekt und schlagen das Ihren Vorgesetzten oder Ihren Kollegen vor. Die Antwort darauf: „Das geht nicht.“

Oder Sie haben eine Idee, mit der Sie sich als KulturmanagerIn oder -unternehmerIn selbständig machen wollen. „Das geht nicht“, bekommen Sie zu hören.

Wie oft hören wir diesen Satz in genau dieser oder einer leicht abgewandelten Form am Tag? Einmal, zweimal oder noch öfter? Und wie oft sagen wir zu uns selbst „Das geht nicht“?

Ich sage das zwar nicht unbedingt jeden Tag zu mir, aber um es mal vorsichtig zu formulieren: dieser Satz gehört zu meinem Repertoire. ;-)

John Hoff, der ein Blog zum Thema Entrepreneurship betreibt, macht einen Vorschlag, wie man dagegen angehen kann. Bei sich selbst. Aber da ist der Anfang auch am leichtesten, oder?

Sein Vorschlag:

„Whenever you want to do something but your mind tells you that you can’t, write that thought down and then next to it write down 2 or 3 reasons why you can. Do this quickly and often. Soon you will notice that you have trained your mind to automatically react with a positive thought whenever you think of a negative one.“

Das klingt für mich plausibel und daher werde ich diesen Ratschlag mal ausprobieren. Er ist einer von insgesamt acht Vorschlägen „To Train Yourself To Be Creative„, die Hoff in seinem lesenswerten Blogeintrag zusammengefasst hat.

Vielleicht gelingt es mir ja, diesen Satz nach und nach aus meinem Arbeitsalltag zu verbannen. Denn: ist es nicht viel motivierender, sich darüber Gedanken zu machen, wie etwas geht als darüber nachzudenken, warum etwas nicht geht? Ich kann die Frage für mich zumindest eindeutig beantworten. Vielleicht spricht mich deshalb auch Obamas „Yes we can“ an?
via Donor Power Blog


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Kommentare

2 Antworten zu „Das geht nicht“

  1. e. kunzt

    BEWEGUNG UNTERHALB DER GRENZEN !!!

    Die Gruppe Edvard Kunzt bildet den Fokus für die Erörterung einer künstlerischen Praxis, die heute in herausragender Weise tauglich scheint, die Diskussion um die gesamtgesellschaftliche Entwicklung einer kontrovers bewerteten ‚immateriellen Arbeit‘ im Anschluß an die neue kapitalistische Symbol-Ökonomie einerseits, die Theorien u. a. von Edvard Kunzt andererseits um wesentliche Akzente zu bereichern und das darin wirkende Kategoriensystem zu problematisieren und weiterzuentwickeln.
    Diskutiert wird das Potential einer künstlerischen Praxis, die eigenständige radikale Handlungsformen und damit eine gesellschaftlich relevante Durcharbeitung des Verhältnisses von Gesellschaftsentwicklung und Kommunikation ermöglicht. Solche künstlerische Praxis eines konfusionistischen Handelns, das nicht im System der Künste sich erschöpft, sondern an Grenzen, im Unscharfen und unterhalb der nivellierenden Formatierungen operiert, enthält eine brisante Kritik an den gerade in einer verborgenen Tiefe immer noch wirksamen mythologischen Überresten eines emphatischen Subjektbegriffs, wie er auf dem Territorium der Kapitalismuskritik – wenn auch stetig modifiziert – bis heute überlebt hat. Das Problem, wie Kunst durch ihr System und ihre Institutionen als Anerkennung dessen erzeugt wird, was sie trägt in permanentem Selbstzuspruch, ist sekundär und demnach in üblicher Mechanik und ohne Erregung vorauszusetzen. Die entscheidende Frage von Gruppe Edvard Kunzt ist demnach, wie die Intervention in Scheinräumen zwischen operativen Faktoren innerhalb der Kartographien politisch wirksam sind, und nicht, wieweit Kunst in direkter Hinsicht politisch wirken kann. Kunst als Handlung operiert nicht in einem autarken Feld, sondern dem der Gesellschaft, ihrer Medien und Institutionen, Dispositive und Praktiken. Kunst wird im folgenden verstanden als Dekonstruktion von Handlungen, die sich verschiedener Strategien bedienen, nicht zuletzt solcher, die sich dem Umbau der virtuellen Maschinerien, des Netzes und der Verbindung von Ort und Dislokation, der stetig wechselnden Beziehung zwischen virtuellen und realen Räumen widmen. Es ist evident, daß die Organisation der Wissenspriviliegien – und vor allem ihre Konkretisierung in Gestalt einer Regulierung des restriktiven Zugangs zu zentralen (digitalen) Wissensdateien – ein Muster für systemische Produktivität entschieden geworden ist und zunehmend noch weiter werden wird.

    Stopp der bloß formalen Ausfransung der Künste und Regressionen auf Gesamtkunstwerkserlösungen !!!!
    Es lebe die illusionierende Kritik an der Selbstverblendung des kontrollierenden Subjekts !!!!!
    Helft uns, indem ihr euch selbst helft!
    Folgt uns! Auf euch hoffen die Millionen!

    Gruppe Edvard Kunzt

    .

  2. Wieder aus Wikipedia kopiert? ;-)

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