Nun scheinen sie auch im deutschsprachigen Raum anzukommen, die Plattformen, die mit der Hilfe von Web2.0-Tools Spendengeber und -empfänger zusammenbringen wollen. Über betterplace habe ich ja schon vor einiger Zeit berichtet, nun geht elargio an den Start.
Zwei Punkte sind mir aufgefallen: erstens wird klar kommuniziert, dass von jeder Spende, die über elargio läuft, 3,4%, jedoch höchstens 6,80 Euro zur Kostendeckung der Plattform verwendet werden. Bei betterplace fällt keine Gebühr an, weil man dort auf ehrenamtliche Tätigkeit setzt und gleichzeitig Ausschüttungen der betterplace Solutions GmbH erhält. Aber solange das Thema transparent abgehandelt wird, sehe ich da keine Probleme, denn ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ein solches “Geschäft” auch Geld kostet.
Zweitens scheint die Bandbreite der Vorhaben, die auf elargio vorgestellt werden, relativ breit angelegt zu sein. Hier kann man auch für die eigene Hochzeit um Unterstützung bitten, Kunst und Kultur sollten dort also auch unterkommen. Nachdem die Plattform aber neu ist, fehlt es natürlich noch an Projekten.
Entscheidend wird sein, dass es diesen Plattformen nun gelingt, nicht nur aufzuzeigen, wie leicht es ist, für etwas zu spenden, sondern dass sie vor allem das entsprechende Umfeld dafür schaffen. Sonst haben wir Plattformen, auf denen sich unzählige Projekte vorstellen, die um Geld bitten, aber keine SpenderInnen.
Gefunden auf BFS Fundraising Weblog
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