Da hat Jana Görs auf dem Blog Impulse für Innovation einen sehr interessanten Beitrag verfasst. “Mythen der Kreativität in der Organisationskultur” ist er überschrieben und beschäftigt sich mit einer Arbeit von Terese Amabile, in der die Leiterin für Entrepreneurial Management an der Harvard Business School und Expertin für Kreativität in Unternehmen zeigt, dass unsere Vorstellungen, wie Kreativität entsteht, ziemlich falsch sind. Ihrzufolge ist es nicht richtig, dass
- Kreativität von kreativen Typen kommt,
- Geld ein Motivator für Kreativität ist,
- Zeitdruck die Kreativität fördert,
- Angst kreative Durchbrüche erzwingt,
- Wettbewerb besser ist als Kollaboration und
- eine stromlinienförmige Organisation eine kreative Organisation ist.
Punkt 5 ist in meinen Augen besonders interessant, denn der Kunst- und Kulturbereich zeichnet sich durch eines sicher nicht aus, durch ein hohes Maß an Zusammenarbeit. Görs fasst die Ergebnisse von Amabiles Abeit so zusammen:
- “Die meisten Teams arbeiten besonders kreativ, wenn sie Ideen teilen und diskutieren.
- Konkurrierende Teilnehmer teilen keine Informationen. Das ist destruktiv, weil niemand in einer Organisation alle benötigten Informationen kennt und die Puzzleteile für eine kreative Lösung zusammenfügen kann.”
Wäre das nicht der Moment für einen guten Vorsatz? Übrigens, der ganze Beitrag ist lesenswert.
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