Dieser Ansatz geht in die richtige Richtung, denn die Zeiten, in denen jedes von der EU geförderte Projekt für viel Geld seine eigene Internetplattform aufsetzte, gehören damit hoffentlich endgültig der Vergangenheit an. Was wurden da nicht überall Portale und Foren in die Welt gesetzt, auf denen man dann über Gott und die Welt diskutieren sollte. Nur hat da nie wer diskutiert und wenn das Projekt zu Ende war, verschwand meist auch die Website sang- und klanglos.
Im Kulturausschuss des EU-Parlaments hat man sich aktuell Gedanken darüber gemacht, wie sich alternative Medien unterstützen lassen, um, wie Golem zitiert,
“eine pluralistische Medienumwelt und kulturelle Vielfalt zu garantieren”.
Dabei haben die Abgeordneten wohl vor allem Community-Medien im Kopf. Solche Medien seien
“ein effektives Mittel, um die kulturelle und sprachliche Vielfalt zu stärken, die soziale Einbeziehung und die lokale Identität, was die Vielfalt des Sektors erklärt,”
nimmt Golem Bezug auf den Bericht des Kulturausschusses.
Ein gutes Signal! Wenn Sie also ein EU-Projekt planen, berücksichtigen Sie diese Entwicklung und planen Sie keine Portale und Plattformen mehr, sondern überlegen Sie sich, wie sich das Social Web mit seinen Tools für Ihr Vorhaben nutzen lässt. Soziale Netzwerke, Weblogs, Wikis, aber auch Social Bookmarks oder RSS-Feeds, der Möglichkeiten sind viele. Die eine oder andere Anregung finden Sie ja hier auf diesem Blog…
Via Robert Basic
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