Sie müssen mein Weblog gar nicht besuchen

Letzte Woche bekam ich zu hören, dass es ganz schön aufwendig sei, mein Weblog zu lesen. Bei so vielen Beiträgen müsse man ja ständig auf meine Seite gehen und schauen, ob ich wieder einen neuen Beitrag geschrieben habe.

Ich muss gestehen, es ehrt mich ja schon, wenn sich jemand so viel Mühe macht, um hier die Blogposts zu lesen und ich möchte mich an dieser Stelle auch mal wieder bei allen bedanken, die das tun. Aber es liegt mir natürlich fern, meinen LeserInnen die Zeit zu stehlen, indem sie bei der Suche nach einem neuen Beitrag des öfteren auf diese Seite hier klicken. Und dann vielleicht auch noch enttäuscht sind, weil ich nichts geschrieben habe.

Daher möchte ich ganz gerne einen Hinweis wiederholen, den ich hier vor längerer Zeit schon mal deponiert habe: Sie müssen mein Weblog gar nicht unbedingt besuchen, ich komme auch gerne damit zu Ihnen. :-)

Zum Beispiel per Email, wenn Sie das wollen. Jede Nacht gegen 3:00 Uhr erhalten Sie dann eine Mail, in der die Beiträge der letzten 24 Stunden zu lesen sind. Sie können sie also wie jede normale Email in Ihrer Mailbox lesen und sehen am Textende, ob es schon Kommentare dazu gibt. Falls welche vorhanden sind und Sie sie lesen wollen, müssen Sie dann die Seite anklicken. Aber erst dann und keine Sekunde früher. Und wenn Sie das Abo auflösen wollen, finden Sie am Ende jeder Mail den Link, um aus der Mailingliste zu verschwinden. In die Liste eintragen können Sie sich hier.

Variante 2 ist der RSS-Reader. Ob Sie Sage, eine kleine Erweiterung für den Firefox-Browser, den Feedreader oder zum Beispiel Netvibes nutzen wollen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Alle diese Angebote erleichtern Ihnen das Lesen von Websites, die über ein RSS-Format verfügen. Und das tut zumindest jedes Weblog, aber mittlerweile auch fast jede Online-Zeitung.

Sie sammeln die Feeds in Ihrem Feedreader und auf Knopfdruck werden alle von Ihnen abonnierten Feeds aktualisiert und Sie sehen sofort, auf welchen Seiten es neue Inhalte gibt. Vorbei sind also die Zeiten, wo Sie sich mühsam durch alle Seiten durchklicken müssen. Viele Feedreader finden die entsprechende URL mittlerweile selbst, ansonsten finden Sie hier Unterstützung.

Nun kann ich Ihnen ein ganz entspanntes Lesen der Blogbeiträge wünschen und wenn Sie Lust haben, kommentieren oder diskutieren Sie einfach mit. Darüber freue ich mich nämlich genauso wie über das Lesen. ;-)


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Kommentare

8 Antworten zu „Sie müssen mein Weblog gar nicht besuchen“

  1. Dann kommentiere ich gerne :-)
    Jemand RSS zu erklären gehört wohl zu den schwierigsten Dingen im Web 2.0. Ich denke, ein Feedreader wäre für etliche eine große Hilfe, wenn sie den Sinn erkennen würden. Daher sind sicherlich Newsletter/Mailinglists für viele noch die praktikable Art. Das ist man gewohnt.
    Hier bedarf es noch viel Informationsarbeit – und vielleicht noch besser integrierter Feedreader für Browser, damit man so etwas mal ausprobiert und danach auf ein Programm der Wahl umsteigt.

  2. Danke, Robert :-) Du hast natürlich völlig Recht. RSS kann man gar nicht oft genug erklären und wahrscheinlich ist das, was ich darüber schreibe, noch viel zu wenig. Aber natürlich gilt über das Schreiben von Blogbeiträgen hinaus: wenn jemand Fragen zu RSS hat und diese nicht hier in Form eines Kommentars stellen möchte, dann ist er (oder sie) natürlich herzlich eingeladen, mir einfach eine Mail zu schreiben.

    Durch solche Fragen kann ich am leichtesten herausfinden, welche Aspekte am wichtigsten sind und was ich dazu beitragen kann, dass RSS mehr genutzt wird. Denn es ist angesichts der Informationsflut im Internet eine unschätzbare Hilfe, ohne die ich im WWW nicht mehr klarkommen würde.

  3. Nett gemacht finde ich auch dieses Video

  4. Danke, da hätte ich ja auch darauf kommen können. :-( Aber manchmal…….

  5. Es ist immer großartig, wenn Leser Feedback geben – auch dann, wenn die Rückmeldung “ganz 0.2” daherkommt :)

    Das heißt doch, dass auch bei diesen Lesern ein Interesse an dem “Internetdings” besteht. Nicht alle Internet-Nutzer wollen sofort die neuesten “Spielereien 2.0” nutzen; und das ist m.E. auch völlig in Ordnung.

    Der E-Mail-Newsletter kann ein guter Einstieg sein; der Appetit kommt oft beim Essen :)

  6. Stimmt, in welcher Form die Rückmeldungen erfolgen, spielt gar keine Rolle. Oft erfahre ich im persönlichen Gespräch oder per Mail, dass wer mein Blog liest. Ist doch super…

  7. Ja, es stimmt schon… ist einiges zu lesen hier… und manchmal komm ich nicht mal dazu, meinen eigenen blog regelmäßig (alle sieben tage) zu schreiben, wie soll ich da noch andere lesen?

    ich lese (für mich neue) blogs zuerst oft nach kategorien. heute “marketing”, nächste woche “pr”, etc.

    und wenn ich mal 10 tage am stück nicht da bin, hab ich dann eben ein wenig mehr zu lesen. ansonsten warte ich auf regenwetter und lese dann.

    außerdem interessieren mich oft nicht alle kategorien, so dass ich z.B. Beiträge zur EU-Förderung schlicht “überlese”.

    also einfach weiterschreiben und weitermachen wie bisher… blog-artikel stehen in der regel doch “für die ewigkeit”…

  8. Mir geht es da wie Dir, nicht alle Kategorien eines Blogs sind für mich interessant. Aber das bekommt man ja glücklichweise sehr schnell raus.

    Deine Vorgehensweise, Blogs nach Kategorien zu lesen, gefällt mir. Ich lese eigentlich immer wild durcheinander, quasi nach Lust und Laune. Deinen Vorschlag werde ich mal ausprobieren, danke. ;-)

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