Eigentlich sollte ich ja an einem EU-Förderantrag sitzen, denn morgen ist Abgabetermin. Aber ein paar Minuten bleiben immer, deshalb hier nur ein kurzer Hinweis auf eine Präsentation, die ich auf Beth’s Blog entdeckt habe.
Jonathan Waddingham hat sie auf dem London Fundraising Summit gehalten und zeigt darin Wege auf, wie man mit Hilfe der Tools, die uns das Internet zur Verfügung stellt, Beziehungen aufbauen kann. Beziehungen zu den Menschen, die uns finanziell unterstützen sollen.
Beth Kanter stellt in ihrem Blogpost richtigerweise fest: “Relationship Building is King” und genau darum geht es in der Präsentation, aus der sie auf die von Jonathan Waddingham zusammengefassten Tipps (Folie 3) verweist, wie man online Beziehungen aufbaut und aufrecht erhält:
- “Engagement is more than just a ‘donate now’ button
- It’s about building relationships with supporters
- Reaching out to people in their online world
- Go to where your supporters are, don’t expect them to come to you
- Hard to measure, may not reap immediate returns
- The investment is time more than money
- If you do it, do it well – be authentic”
Besonders wichtig in meinen Augen: wir müssen zu denen gehen, von denen wir etwas wollen. Darauf zu warten, dass jemand zu uns kommt, funktioniert nicht und ist der falsche Weg. Gut, aber so einfach ist es dann auch wieder nicht. Erstens ist es notwendig, dass wir uns Gedanken darüber machen, wen wir überhaupt ansprechen wollen? Zweitens gilt es herauszufinden, ob diese Zielgruppe überhaupt im Internet anzutreffen ist? Und drittens stellt sich die Frage, in welchem Ausmaß das Angebot online zu spenden bereits angenommen wird bzw. wie groß das Potenzial eigentlich ist?
Ich bin derzeit noch eher skeptisch, denke aber, dass es wichtig ist, sich jetzt in die Thematik einzuarbeiten und Erfahrungen im Bereich Online-Fundraising zu sammeln, damit man dann dabei ist, wenn es los geht. Was denken Sie?
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