© C.Nöhren; Pixelio
Wenn Sie eine gemeinnützige Kultureinrichtung sind, ihren Sitz in Deutschland haben und schon seit Jahren mit alter Soft- und Hardware arbeiten, dann könnte dieser Beitrag für Sie interessant sein. Seit gestern gibt es ein IT-Spendenprogramm für gemeinnützige Organisationen. Kunst- und Kultureinrichtungen zählen da natürlich auch dazu. Worum geht es?
“In Partnerschaft mit TechSoup Global und den ersten IT-Stiftern Business Objects von SAP, Cisco Systems und Microsoft bietet das Stiftungszentrum Stifter für Stifter deutschen Non-Profit-Organisationen Zugang zu Hard- und Softwarespenden der genannten Unternehmen”,
heißt es in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung. TechSoup, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in San Francisco, unterstützt auf diese Weise schon seit mehreren Jahren NPO in den USA.
“Das TechSoup Programm läuft in den USA seit über fünf Jahren und hat Software im Wert von über 250 Mio. US-Dollar an rund 50.000 non-profit Organisationen verteilt. 2004 wurde das Progamm auf Kanada, 2006 auf Großbritannien, Belgien und Polen erweitert”,
kann man auf dem Online-Portal Stifter-helfen.de nachlesen. Eine tolle Idee, an der sich, so hoffen die Initiatoren, noch viel mehr IT-Firmen beteiligen werden. Das Prozedere ist eigentlich ganz einfach:
- Sie registrieren Ihre Organisation, wobei es vor allem darum geht, Ihren Status der Gemeinnützigkeit nachzuweisen.
- Sie beantragen Ihre IT-Spende und entrichten eine (geringe) Gebühr, mit der die Verwaltungskosten abgedeckt werden.
- Sie erhalten Ihre IT-Spende.
Die genauen – vom jeweiligen Unternehmen abhängigen – Förderkriterien sowie weitere Informationen finden Sie natürlich auch auf der Website. Welche Produkte derzeit erhältlich sind und wie hoch die jeweilige Verwaltungsgebühr ist, erfahren Sie hier. Derzeit profitieren Sie vor allem von dem umfangreichen Softwareangebot von Microsoft. Im Hardwarebereich gibt es unter anderem Router, PC leider (noch) nicht. Aber das kann ja noch werden, schließlich läuft das Programm gerade mal 24 Stunden. Fazit: ein tolles Angebot, das hoffentlich viele NPO nutzen (vielleicht auch bald in Österreich und der Schweiz?).
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