Es ist nicht leicht mit Second Life

Wenn ich wieder mal ganz selbstverständlich über Web2.0, Social Media und ähnliche Dinge rede, merke ich manchmal, dass mein Gegenüber mich nicht wirklich versteht. Um zu verstehen, dass mein Gegenüber nicht versteht, muss ich nur an mich und Second Life denken. :-(

Dank Andreas Mertens und Michael Wald vom SL Talk Blog bin ich zwar nicht mehr völlig ahnungslos, aber zum produktiven Arbeiten reicht es leider noch nicht. Dabei kann es, wenn man sich denn in Second Life zurechtfindet, durchaus Spaß machen, sich in der virtuellen 3D-Welt zu bewegen. Und Geld kann man auch sparen, wenn man die Planungsphase dorthin verlegt.

Aber nicht nur die praktischen Seiten von Second Life werden im SL Talk Blog erwähnt, nein, hier finde ich auch immer wieder Blogposts, die in beeindruckender Weise zeigen, was dort alles möglich ist. Ganz aktuell ist der Hinweis auf die Machinima Expo 2008, ein Festival, das man in Second Life besuchen kann. Als Machinima bezeichnet man “Filme aus virtuellen Welten”, wie Michael Wald im Blogpost erklärt. Wikipedia spricht von Filmen, “die mit Hilfe von Game-Engines produziert werden”.

Das Festival findet jetzt am Sonntag, den 9.11. statt (hier ist das Programm) und ich werde sicher einen Blick hineinwerfen. Für alle, die wissen wollen, was sie dort erwartet, hier ist der kurze Trailer dazu:

Beeindruckend, oder?


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Kommentare

2 Antworten zu „Es ist nicht leicht mit Second Life“

  1. Nach dem Wahlspektakel in den USA und der vermehrten Berichterstattung in den Massenmedien über die strategische Nutzung von sozialen Netzwerken und Web 2.0 Tools wird das Thema Web 2.0 ja mittlerweile auch breiter Wahrgenommen.
    Dadurch entstehen wesentlich mehr Anschlussmöglichkeiten bei unseren Zielgruppen.

    Auch das Thema Virtuelle Welten mit Ausrichtung auf Nutzergenerierten Inhalten wird mit steigender Zahl von interessanten “Erfolgsgeschichten” salonfähiger, so meine Überzeugung.

    Im Spiegel war die Tage ein interessanter Artikel zum Thema Kommunikation als gemeinsamer Wachtraum in diesem Kontext.

    So, ich besuch jetzt mal das Naturhistorisches Museum Wien in SL , vielleicht “trifft” man sich ja ;-).

  2. Der Spiegel-Artikel ist gut, vor allem der Begriff der “postsymbolischen Kommunikation ” klingt gut. :-)

    Obama wird dem Web2.0 sicher einen gewaltigen Schub geben, denn zumindest die Politik hat spätestens jetzt erkannt, dass man damit Wahlen gewinnen kann.

    Wahrscheinlich wird Obama seinen nächsten Wahlkampf in einer virtuellen Welt führen, egal ob das nun Second Life oder eine andere Welt ist.

    Aber wir müssen auch so ehrlich sein und zugeben, dass es für jemanden, der sich nicht tagtäglich damit beschäftigt, einfach nicht so leicht ist, sich in der Online-Welt zurechtzufinden.

    Ich meinte das ganz ehrlich, als ich geschrieben habe, dass ich an mir selbst im “Kampf” mit Second Life feststellen kann, wie schwierig das ist. Insofern ist einfach viel Geduld angesagt, aber ich bin mir sicher, in ein paar Jahren können wir mit all den Tools umgehen wie mit der Email.

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