Wer sich im Kunst- und Kulturbereich vernetzen möchte, kommt – zumindest im deutschsprachigen Raum – um Xing nicht herum. Wer dieses Social Network nutzen will, sollte bestimmte Regeln einhalten. Welche das sind, erfährt man entweder in einem der zahlreichen Ratgeber (Amazon listet immerhin 67 Ergebnisse auf) oder in den vielen Blogposts zu diesem Thema. Zum Beispiel bei Jochen Mai in seiner Karrierebibel. “10 Tipps für das perfekte Xing-Profil” verspricht er in der Überschrift, schwächt diese Aussage aber gleich im ersten Absatz wieder etwas ab, denn ein perfektes Profil gebe es wohl nicht, so seine Feststellung.
Gut sind die Tipps aber trotzdem, bieten Sie doch eine sehr praxixnahe Anleitung, worauf man bei der Erstellung seines Profils achten sollte. Besonders hilfreich war für mich der Hinweis, dass die Informationen im Eingabefeld <ich biete> bei Google auftauchen, wenn man dort nach Vorname, Nachname und Xing sucht. Wenn ich beispielsweise nach <Christian Henner-Fehr Xing> suche, führt das zu folgendem Ergebnis:
Das wusste ich noch nicht, aber man lernt ja nie aus. :-)
Nicht ganz einverstanden bin ich mit Punkt 6, in dem Mai uns dazu auffordert, auf die Qualität der Kontakte zu achten,
“(d)enn dessen Image färbt zwangsläufig auch auf Ihres ab.”
Qualität kann in diesem Zusammenhang vielerlei bedeuten. Ob ich mich wirklich mit den Entscheidungsträgern vernetzen muss, kann ich nicht wirklich beantworten. Für mich ist das kein Kriterium, wobei ich aber nicht leugnen will, dass man mit einer prominenten Kontaktliste Eindruck machen kann.
Und dann ist da noch der Hinweis auf die Bedeutung der <Über mich>-Seite. Mai schreibt, dass es wichtig sei, hier was stehen zu haben. So ähnlich habe ich das auch in einem Beitrag über das Kontaktmanagement auf Xing formuliert. Nur: mein Xing-Profil wurde bis jetzt 4.498 mal aufgerufen, die <Über mich>-Seite ganze 19 mal. Zugegeben, ich hatte sie nicht von Anfang an ausgefüllt und freigeschaltet. Aber so groß ist das Interesse nicht, im Unterschied zum Blog, wo diese Seite mit die höchsten Zugriffszahlen hat. So ganz leuchtet mir das daher nicht ein. Vielleicht ist es ja so fad geschrieben. :-( Obwohl, das kann man ja erst feststellen, wenn man die Seite angeklickt hat.
via PR-Doktor
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