Klaus Wolfrum, der das Veranstaltungsportal Frankentipps betreibt, gehört für mich zur Gruppe derer, die dazu beitragen, dass das Social Web langsam aber sicher im Kunst- und Kulturbereich ankommt. Der Grund: Klaus Wolfrum versucht immer wieder, die Verbindung zwischen der virtuellen und der realen Welt herzustellen. Das ist nämlich mit die wichtigste Voraussetzung dafür, dass sich die Social Media-Aktivitäten auch bezahlt machen können.
Nun ist es aber gar nicht so einfach, jemanden z.B. auf Twitter anzusprechen und ihn dann dazu zu bringen, meine Ausstellung oder mein Konzert zu besuchen oder auch mein Produkt zu kaufen. Die Herausforderung besteht aber auch umgekehrt. Was nützt die tollste Website, was bringen mir all die Social Media Aktivitäten, wenn es mir nicht gelingt, die Leute dazu zu bewegen, mich dort auch zu besuchen? Und weiter gefragt: wie schaffe ich es, jemanden, der vor meinem Plakat steht, auf die Website zu bugsieren?
Auf diese Frage hat Klaus Wolfrum eine Antwort. In seinem Blogbeitrag “Wie Print-Dienstleister mit einem schlichten Code bei Ihren Kunden punkten können” zeigt er, wie man es schafft, den Medienbruch zu überwinden.
“Mobile tagging nennt sich die Möglichkeit, mit dem Handy einen Code zum Beispiel von einem Veranstaltungsplakat abzufotografieren und so direkt z.B. auf eine Internetseite zu gelangen”,
schreibt Wolfrum und zeigt, dass das Handy ein wichtiges Bindeglied zwischen Plakat und Website sein kann. Wie es genau funktioniert und was ein QR-Code ist, erklärt er außerdem in einem Video:
Faszinierend! Eigentlich gibt es ja kaum jemanden im Kunst- und Kulturbereich, der den QR-Code nicht nutzen kann. Nun könnte man natürlich einwenden: naja, wer verwendet das schon? Stimmt aber nicht, denn Klaus Wolfrum schreibt in seinem Blogbeitrag:
“Wir haben das Mobilangebot Frankentipps.de/mobil fast ausschlielich mittels QR-Code bekannt gemacht und „hochgebracht“. Die mobile Webseitenversion hat mittlerweile einen Zugriffsanteil von 6%! Ohne Bewerbung mittels QR-Code wäre dieser Anteil mit garantierter Sicherheit wesentlich geringer.”
Weitere Infos und Tipps verrate ich an dieser Stelle nicht. Lesen Sie einfach den Beitrag von Klaus Wolfrum.
Update: Der Blogbeitrag “Poster-Sessions mit QR-Tags” auf dem beweglich-Blog von Wolfgang Neuhaus ist in diesem Zusammenhang auch ganz interessant.
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