Auch so kann ein Jahresprogramm aussehen

Wenn es darum geht, Werbematerial zu erstellen, wenden die meisten Kultureinrichtungen viel Zeit und Mühe auf. Vor allem das Jahresprogramm wird immer besonders sorgfältig und meist auch aufwendig produziert, dementsprechend beeindruckend sind dann die Ergebnisse. So ein Programm dann auch als PDF auf der Website anzubieten, ist schon fast ein Frevel, denn es fällt einerseits das haptische Vergnügen weg, andererseits wirkt das Zusammenspiel von Text und Bild auf dem Bildschirm ganz anders als auf dem Papier.

Aber muss das, was in der Printvariante funktioniert wirklich eins zu eins auf die Website übertragen werden und gibt es keine Alternativen zum PDF? Das London Symphony Orchestra zeigt, dass es sie gibt und hat ein wunderschön aufgemachtes Programmheft entwickelt, das zudem die multimedialen Potenziale des Internet recht gut ausschöpft.

Amelia Northrup, der ich diese Entdeckung zu verdanken habe, erwähnt in ihrem Beitrag “Focus on the data: LSO’s Digital Season Brochure” auf dem Technology In The Arts Blog verschiedene Anbieter, mit deren Hilfe es gar nicht so kompliziert ist, solche multimedialen Broschüren zu erstellen. Die des London Symphony Orchestra ist zum Beispiel mit Hilfe der Publishing Plattform Ceros produziert und veröffentlicht worden. Weitere Anbieter, die Northrup in ihrem Beitrag nennt, sind Isuu und Yudu.

Am interessantesten ist in meinen Augen Ceros. Auf der Plattform gibt es viele interessante Beispiele, von denen man lernen kann, etwa von diesem hier (durch Anklicken der Grafik gelangen Sie zu der Broschüre):


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Kommentare

5 Antworten zu „Auch so kann ein Jahresprogramm aussehen“

  1. Tolle Beispiele – und Danke für den Hinweis auf Ceros!

  2. Hatte jetzt erst Zeit zum Lesen, aber das ist ja mal eine super Idee. Fehlt nur noch, dass die Links auf Seite drei auch anklickbar sind. Danke fürs Posting.

    1. mmmh, eigentlich sind alle Links anklickbar…

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