© Stephanie Hofschlaeger; Pixelio
Jürgen Alexander Christ, der auf telemat.de “a simple managementblog” betreibt, wie er selbst schreibt, hat sich vor einiger Zeit mit der Plattform Xing beschäftigt und dabei eine Reihe Interviews geführt, um herauszufinden, wie Xing genutzt wird bzw. sich am besten nutzen lässt.
Die Erkenntnisse aus den Interviews und seiner Beschäftigung mit Xing hat er in einem eigenen Beitrag “Notizen zum Kontaktmanagement bei Xing” zusammengefasst. Zehn Punkte sind es geworden und ich denke, wer an sie denkt, wenn er auf Xing oder auch jedem anderen Netzwerk aktiv wird, kann nicht mehr viel falsch machen.
Herausgreifen möchte ich den ersten Punkt, den Christ sich notiert hat:
“Meine Wochenfrage: Was kann ich für meine Kontakte tun? Nicht umgekehrt. Wer zuviel an Business denkt, macht keine oder schlechte Geschäfte.”
Immer wieder erzählen mir Leute, wie enttäuscht sie von Xing seien, weil man nie Angebote bekomme und in den Gruppen nichts los sei. Ja stimmt, wenn alle nur darauf warten, dass sich jemand bei einem meldet, dann warten halt alle. Wird man dann mal angesprochen, dann sind es in der Regel Angebote, mit denen man wenig bis gar nichts anfangen kann. Ist der Frust dann da und geht die Einstellung in die Richtung, “da ist doch eh nichts los”, dann braucht es keinen Propheten, um vorhersagen zu können, wie die Sache ausgeht.
Probieren Sie das doch mal aus. Mich würde interessieren, welche Resultate Sie damit erzielen. Sie werden positiv sein, ich bin überzeugt davon, vor allem wenn Sie die anderen neun Hinweise von Christ auch noch im Kopf behalten, wenn Sie sich auf der Plattform bewegen.
Eine Ergänzung möchte ich noch machen: wenn Sie sich auf Xing professionell ein Netzwerk aufbauen wollen, dann verzichten Sie nicht darauf, eine gute “about”-Seite zu erstellen. Andere wollen einfach erts einmal wissen, wer Sie sind. Das steht doch alles schon im Profil, werden Sie einwenden. Stimmt, aber wir lesen einen Text, der aus ganzen Sätzen besteht, sehr viel lieber als eine Liste der Universitäten, die Sie besucht haben. Außerdem kann ich mir an dieser Stelle schon einen ersten Eindruck von dem potenziellen Kontakt verschaffen. Das klappt im Listenformat nicht so gut.
Wie wichtig solche “about”-Seiten generell sind, zeigt ein Blick in die Statistik der meistgelesenen Seiten hier in diesem Blog. Die Seite “Über mich” führt die Rangliste mit großem Abstand an.
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