Das ist interessant: Patrick Fritz beschäftigt sich auf Jahooda mit dem Thema Komplexität. In seinem Beitrag “Komplexität aus dem System nehmen” hat er seine wichtigsten Fundstücke zusammen gefasst und kommt zu folgendem Ergebnis:
“Ich versuche die Dinge so einfach wie möglich zu halten, mache sie aber auch nicht einfacher wie sie sind.”
Das heißt, um beispielsweise ein komplexes Projekt zu steuern, brauche ich eben auch ein komplexes Steuersystem. Wie aber gehen wir mit Komplexität um? Patrick Fritz hat dazu ein Video entdeckt, in dem Peter Kruse diese Frage beantwortet:
Ein sehenswertes Video, in dem Kruse darlegt, dass es vor allem auf unsere Intuition ankommt. Intuition, und diesen Satz möchte ich hier zitieren,
“ist die Fähigkeit des Gehirns, komplexe Muster zu bilden, jenseits meines Verstehens”,
sagt Kruse. Unseren Versuchen, die Komplexität der Systeme zu verstehen, erteilt er eine Absage und schlägt damit in die gleiche Kerbe wie Claudia Sommer, die auf ihrem Blog Me, myself and I nach der Lektüre von David Weinbergers Buch Das Ende der Schublade: Die Macht der neuen digitalen Unordnung feststellt:
“Unser Denken in festen Kategorien führt uns auf Dauer nicht weiter, wir müssen lernen, mit Chaos, Unordnung und Unschärfe umzugehen.
Und beide, Claudia Sommer als auch Peter Kruse, geben eine ähnliche Richtung vor, um uns in dieser Welt zurecht zu finden. Für Sommer sind es vor allem die social networks, in denen wir die Informationen finden, die wir brauchen. Peter Kruse gibt uns den Ratschlag:
“Vernetzen Sie sich mit allem, was da ist.”
Dann mal los…
Lesetipp: Was unterscheidet komplizierte und komplexe Aufgaben?
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