Jobsuche per Twitter und RSS

Als ich vor ein paar Tagen bei Hagen Kohn im Vioworld-Blog die Nachricht las, die Jobangebote seines Portals würden zukünftig auch getwittert, wusste ich erst nicht so wirklich, wozu das gut sein soll. Dementsprechend fiel auch mein Kommentar dazu aus, in dem ich feststellte, dass mir der Mehrwert dieses zusätzlichen Kanals nicht klar sei. Schließlich ist es ziemlich egal, ob nun 200, 400 oder mehr Leute die Stellenangebote lesen. Denn genau das war das Argument, welches aus Sicht des Portalbetreibers natürlich verständlich ist.

Aber wie sieht es auf Seiten derer aus, die einen Job suchen? Wer tut das auf Twitter, wenn man die Stellenangebote auch auf dem Portal lesen kann? Für mich ist das keine Alternative, aber die Jobtweets eröffnen eine andere Möglichkeit, um jederzeit die aktuellen Jobangebote abrufen zu können, ohne die verschiedenen Bereiche auf der Website durchsuchen zu müssen. Der Kulturjob-Twitteraccount lässt sich nämlich per RSS abonnieren. Im Unterschied zum Portal, wo es kein RSS gibt.

Sie erkennen das rechts am orangefarbenen Icon. Nun können Sie sehr komfortabel jederzeit kontrollieren, ob neue Jobangebote eingegangen sind. Bei mir sieht das dann so aus:

Interessiert mich ein Angebot, klicke ich es an und gelange über einen weiteren Klick auf die Portalseite, auf der ich dann alle Informationen zum jeweiligen Angebot vorfinde. Vorbei also die Zeit, wo Sie sich mühsam durch die verschiedenen Anzeigen durchwühlen mussten. Einmal die Seite im RSS-Reader aktualisiert und Sie haben die neuen Angebote übersichtlich angeordnet vor sich.

Sie sehen, mit RSS lässt sich dieser Service so automatisieren, dass Sie davon unmittelbar profitieren. Sehr praktisch!


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10 Antworten zu „Jobsuche per Twitter und RSS“

  1. Danke für die Erläuterungen bezüglich des RSS-Feed, diesen Mehrwert hatten wir ursprünglich gar nicht im Blick.

    Für uns ist das erst mal ein Experiment. Ich bin mir nicht sicher, ob die Jobsuche über Twitter mal ein größeres Thema wird, aber da sich schon jemand die Mühe gemacht hat http://www.jobtweet.de einzurichten, möchten ich auch, dass die Kulturjobs dort gefunden werden. VioWorld sitzt ja sozusagen an der Quelle :-)
    Dieser Service wird auch demnächst automatisiert werden, so dass wir keinen zusätzlichen Aufwand haben.

    Ob ein wirklicher Bedarf in der Twitter-Gemeinde vorhanden ist, muss sich noch zeigen.

  2. @Hagen Kohn: Experimente sind, vermute ich, der richtige Weg. ;-) In diesem Fall profitieren beide Seiten davon. Ihr als Portal und die Jobsuchenden…

    Ob wir in Zukunft mal über Twitter Job suchen, weiß ich auch nicht. Aber es ist auf alle Fälle ein wichtiger Schritt in Richtung Automatisierung.

  3. warum nicht? immerhin lesen die tweets ja viele, und wenn was interessantes dabei ist udn retweetet wird erreicht das jobangebot mehrere hundert anstatt nur x leute auf irgendwelche jobportalen. ich finds gut

    1. @rob: dass das Portal davon profitiert, wenn die Zugriffszahlen steigen, ist klar. Die Frage war, wer über Twitter seinen Job sucht? Suche ich Job via Twitter oder wäre das, so ich dort auf ein interessantes Stelleangebot stoße, nur ein glücklicher Zufall? Aber darum geht es mir gar nicht, ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass man dank RSS den Twitteraccount in einen Feed umwandeln kann und die Stellenanzeigen bequem im Reader checken kann.

  4. Ernst karosser

    Der Bedarf an Informationen dazu ist sicher da und dafür ist ja twitter mittlerweile auch bekannt, dass es eine personalisierte Suchmaschine bzw. ein Hinweisgeber ist. Warum also nicht auch in diesem Bereich. Möchte ja nicht unhöflich sein, aber http://www.jarocco.de/CANDIDATES/index.php?page=1&Total=740&ProSeite=15&jobtitle= macht das schon seit geraumer Zeit und nicht nur auf den Kulturbereich beschränkt sondern auch etwas weiterführend/fachübergreifend und vor allem Tagesaktuell.

    1. @Ernst: ich sehe da nur eine normale Auflistung auf der Website und keinen RSS-Feed. Und auf Twitter muss ich mich durch Angebote aus den verschiedensten Branchen wühlen. Wo ist da der Vorteil?

  5. @Ernst
    VioWorld beschränkt sich ganz bewusst auf den Kulturbereich, weil dieser bei den meisten Job-Portalen unterrepräsentiert ist – auch bei jarocco.de :-)

    Bei Twitter kamen Orchester- und Theaterjobs bislang gar nicht vor, da ja die wenigsten Einrichtungen twittern – und wenn dann keine Jobs. Das wollten wir ändern.

  6. Tanja

    Ich habe zum Glueck 3 Buecher gelesen, die die interessanteste und zugleich die informativste sind, welche ich ueber die Jobsuche als solche ueberhaupt zu lesen kriegen koennte.

    In den Auflagen, die ich gelesen habe, waren noch einige Fehler (die Buecher waren wohl noch nicht von einem Lektor gelesen worden ;-), und auch nicht alle Tips, die drin waren, wuerde ich so in die Praxis umsetzen… aber gut ueber 80% des Inhalts ist erste Sahne.

    Vor allem gefallen hat’s mir die freche, offene Schreibweise. Durch diese Buecher habe ich gelernt, dass auch die Menschen auf der anderen Seite des Tisches Menschen sind mit einer eingeschraenkten Sicht der Sachen und mit Angst, Fehler bei der Auswahl zu machen.

    Ich habe mit diesen Buecher unschaetzbare Tips bekommen, und das, was vielleicht wertvoller ist, mir haben diese Buecher viel Mut und Selbstsicherheit gegeben.

    Ich empfehle sie alle, die einen Job suchen :-)

    Viel Erfolg wuenscht,

    Tanja Schulz

    Hier sind die Links zu den Buechern- Leider ist da wenig Information ueber die sie zu finden, aber sie sind gut, es lohnt sich auf jeden Fall sie zu lesen:

    http://freenet-homepage.de/ruynk/wissen_band1.htm
    http://freenet-homepage.de/ruynk/wissen_band2.htm
    http://freenet-homepage.de/ruynk/wissen_band3.ht

  7. Mir fällt zu dem Thema auch sofort “Jobtweet.de” ein – auf jeden Fall eine zukunfstweisende Art Jobs zu posten und zu finden.

  8. tobias

    Wieso denn, da twitter ja bekanntlich immer sehr schnell ist bekommt somit auch immer mit wenn sich einer neuer Job z.B in seiner Branche auftut. Für mich persönlich wäre es nichts da ich twitter nur privat nutze, aber jedem das seine.

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