Wenn ich heute jemanden im realen Leben treffe und mich mit ihm vernetzen möchte, dann habe ich zwei Möglichkeiten: ich kann diese Person entweder danach fragen und erhalte dann Auskunft darüber. Oder ich gebe dessen Namen in den diversen Netzwerken ein und schaue, ob ich fündig werde. Besonders komfortabel ist das nicht. Hinzu kommt, dass man es bei den wichtigsten Netzwerken belässt, die Profile bei Social Bookmarking-Diensten oder auf YouTube fallen da schnell unter den Tisch.
Eine spannende dritte Möglichkeit bietet das schwedische Unternehmen TAT an. Das Kürzel steht für “The Astonishing Tribe” und auf seiner Website beschreibt sich das Unternehmen so:
“TAT is a Swedish software technology and design company offering products and services that differentiate and enhance the user experience of portable devices.”
Statt jemanden zu fragen, halte ich mein mobiles Endgerät auf die Person, die mich interessiert, und bekomme dessen Netzwerke im Browser angezeigt.
Zu sehen sind diese Netzwerke allerdings nur, wenn sie freigegeben worden sind, d.h. ich kann selbst darüber bestimmen, welche Netzwerke mein Umfeld “finden” darf.
Natürlich ist das noch Zukunftsmusik, aber auf diese Weise lassen sich wunderbar Communitys aufbauen, womit die Sache natürlich auch für den Kunst- und Kulturbereich interessant wird. Wem zum Beispiel das Konzert einer KünstlerIn gefällt, richtet sein Endgerät auf sie, erhält die Netzwerkinformationen und kann ihr dann auf Twitter oder Facebook folgen. Oder den YouTube-Channel abonnieren.
Ich bin mir sicher, es gibt noch jede Menge anderer Anwendungsmöglichkeiten…
Gefunden bei Ewan McIntosh.
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