Ob Xing, Facebook, LinkedIn oder wie die Netzwerke alle heißen, die Zahl der Einladungen zu Gruppen, Fanseiten, etc. nimmt ständig zu. Das Ziel ist klar, es geht darum, möglichst viele Menschen anzusprechen und für sich zu gewinnen. Eine Gruppe oder Fanseite ist schnell eingerichtet und dann kann es losgehen.
Dank RSS lassen sich z.B. die eigenen Blogbeiträge, Social Bookmarks oder Tweets ohne große Probleme in eine solche Gruppe hineinaggregieren. Das suggeriert Leben und täuscht ein Aktivitätslevel vor, das eigentlich nicht wirklich vorhanden ist. Interaktion und Austausch entstehen auf diese Weise nicht und so ist es nur allzu verständlich, dass in vielen Gruppen und Foren bzw. auf etlichen Fanseiten nichts los ist (siehe dazu meinen Beitrag “Facebook hat zwar bald 400 Mio. UserInnen, aber nur 23% der Fanseiten haben mehr als 1.000 Fans“).
Wie wichtig es ist, sich persönlich um die eigene Community zu kümmern, dort zu kommunizieren und mit den Mitgliedern in Kontakt zu treten, das veranschaulicht das von Debra Askanase verfasste Blogpost “The Real Value of Active Community Management“. Anhand konkreter Beispiele und Zahlen zeigt sie, wie wichtig es ist, sich aktiv um die Community zu kümmern.
Natürlich ist es hilfreich, wenn Social Media-Tools wie etwa Posterous es einem möglich machen, mit einem Mausklick das eigene Blogpost auf den verschiedenen Plattformen zu veröffentlichen. Aber um die persönliche Betreuung kommen Sie nicht herum. Die Herausforderung besteht, denke ich, darin, das richtige Verhältnis zwischen persönlicher Betreuung und automatisierten Abläufen zu finden. Wie gehen Sie damit um? Welche Tools verwenden Sie, um bestimmte Inhalte in Ihre Kanäle zu aggregieren und in welchem Ausmaß kümmern Sie sich persönlich um Ihre Netzwerke?
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