Karsten Füllhaas hat sich den B2B Online-Monitor 2010 angeschaut, siehe dazu seinen Beitrag “Online-Kommunikation ohne Social Media“. Nicht überraschend ist es, dass die Unternehmen das Internet nach wie vor ausschließlich für Informationszwecke verwenden und der Dialog noch keine wirkliche Bedeutung hat. Interessant sind in meinen Augen unter anderem die Antworten auf die Frage, wie die Unternehmen die Entwicklung ihres Budgets für die Online-Kommunikation in den nächsten drei Jahren einschätzen?
Quelle: B2B Online-Monitor 2010
Das sieht (noch) nicht nach großartigen Veränderungen aus, daher lautet die Schlussfolgerung im Online-Monitor nicht überraschend:
“Aufgrund der nur moderaten Steigerung wird das eingesetzte Budget wohl weiterhin dem Stellenwert eines Leitmediums nicht voll gerecht.”
Ich würde das nicht so negativ einschätzen. Erstens kennen wir den Ausgangspunkt nicht und zweitens sind 10 bis 20% eine ganz ordentliche Steigerung. Für mich sieht das nach einer kontinuierlichen Entwicklung der Budgets für die Online-Kommunikation aus, mehr ist meistens übertrieben, weil nur die wenigsten wissen, ob und wenn ja, was ihnen die Kommunikation überhaupt bringt? Im Hinblick auf das Social Web müssen die Unternehmen erst einmal darauf kommen, dass das Internet mehr ist als nur der Abruf von Informationen. Erst dann machen Investitionen Sinn.
Der B2B Online-Monitor 2010, den Sie hier downloaden können, ist es wert, gelesen zu werden, denn er gibt Ihnen die Möglichkeit, einzuschätzen, wo Sie im Vergleich “zu den Anderen” stehen, was die Internet-Aktivitäten angeht. Darauf aufbauend lassen sich dann auch die eigenen Pläne und Strategien leichter einordnen bzw. entwickeln.
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