Nicht nur immer mehr Kulturbetriebe beginnen mit dem Bloggen, auch die Zahl der Ausbildungseinrichtungen, die Weblogs nutzen, nimmt so allmählich zu. Wobei das “allmählich” eine durchaus längere Zeitspanne umfasst. ;-) Da ist zum einen der Studiengang Kulturmanagement in Ludwigsburg, wo ein Weblog dazu diente, potenzielle LehrgangsteilnehmerInnen über das Bewerbungsprozedere, das Studium und die Karriereaussichten zu informieren.
Ein eigenes Weblog betreibt aber auch der Studiengang Kulturmanagement an der Karlshochschule. Die Idee von Patrick Breitenbach, die StudentInnen das Blog mit Inhalten füllen zu lassen, halte ich für eine tolle Idee. Vor allem wenn sie so gut funktioniert wie in diesem Fall. Ich gehöre zu den regelmäßigen Lesern dieses Blogs und glaube, dass es etwas schafft, was sonst so gar nicht möglich ist: unmittelbare Einblicke in den Bereich Kulturmanagement bzw. das Studium zu gewähren.
Außerdem bietet das Blog den StudentInnen die Möglichkeit, dort Sichtbarkeit zu erlangen und auch geich Werbung in eigener Sache zu machen. Wie das aussehen kann, kann man am Beispiel von Solveig Schwarz verfolgen. Sie berichtet derzeit über ihre Praktikums-Erfahrungen in einer Galerie. Wer ihre Erfahrungsberichte der ersten und zweiten Woche gelesen hat, erkennt nicht nur, dass sie gut schreiben kann, sondern auch in einem Galeriebetrieb ihre Frau steht.
StudentInnen, die solche Blogs als Plattform für sich zu nutzen wissen (Solveig Schwarz ist auch auf dem Blog der stARTconference mit einem Video-Interview vertreten), haben eine ganz andere Sichtbarkeit als die anderen StudentInnen und deshalb vermutlich auch die besseren Jobaussichten. Dabei muss muss ja nicht darauf warten, bis die Universitäten und Fachhochschulen mit dem Bloggen beginnen, man kann ja auch selbst aktiv werden, wie etwa Axel Kopp.
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