Angesichts leerer Kassen der öffentlichen Hand steigt die Zahl der Kultureinrichtungen, die sich mit dem Thema EU-Förderungen zu beschäftigen beginnen. Viele stoßen recht schnell auf das EU-Kulturförderprogramm und versuchen dann dort ihr Glück. Was auch verständlich ist, denn die meisten Kunst- und Kulturprojekte entsprechen den dort gestellten Erfordernissen und sind deshalb auch – zumindest formal – für eine Antragstellung geeignet. Das Problem: auf diese Idee kommen viele, was die Chancen auf Geld aus Brüssel nicht gerade erhöht.
Aber auch andere Förderprogramme sind für Projekte, die im Kunst- und Kulturbereich angesiedelt sind, durchaus interessant. Jugend, Bildung, Forschung oder auch Tourismus sind nur ein paar Themenbereiche, in denen man relativ schnell Schnittstellen zu Kunst und Kultur finden kann.
Wer sich schon mal über den EU-Server auf die Suche nach solchen Fördermöglichkeiten begeben hat, der weiß, wie schwierig es ist, dort fündig zu werden. Zumal man ja häufig gar nicht weiß, wonach man konkret eigentlich sucht. Das von der Kulturpolitischen Gesellschaft betriebene Portal “Europa fördert Kultur” ist deshalb eine wichtige Anlaufstelle im Netz, denn dort finden Sie nicht nur Informationen zum EU-Kulturförderprogramm, sondern eben auch Hinweise zu den vielen anderen Programmen, die es in Brüssel gibt und die dafür sorgen, dass Ihr Projekt mit Partnern aus beispielsweise dem afrikanischen Raum gefördert wird.
Die Seite ist sehr übersichtlich aufgebaut und sollten Sie eine Projektidee haben, bei der es Querverbindungen zu anderen Themembereichen gibt, dann sollten Sie einen Blick dorthin werfen und schauen, ob unter der Vielzahl von Förderprogrammen nicht auch für Sie etwas dabei ist.
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