Lässt sich so auch Kunst verkaufen? [Video]

Sind Sie auch schon mal in einem Konzert gesessen und haben sich gedacht, dass das jemandem aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis auch gut gefallen würde? Oder Sie sind auf der Suche nach einem passenden Geschenk? Natürlich kann man auch heute schon Tickets verschenken, aber manchmal ist das gar nicht so einfach.

Pepsi Cola hat einen Weg gefunden, der es ganz einfach macht, jemandem etwas zu schenken.

“PepsiCo’s Social Vending Machine (…) lets users send free soda to their friends. To do so, users select a beverage and enter the recipient’s name, mobile number and personalized text message with a code redeemable at another vending machine. Consumers can personalize the message with a short video recorded by the machine. There’s also an option to send a free beverage to a stranger,”

schreibt Todd Wasserman in einem Mashable-Artikel. Das Video zeigt, wie es funktioniert:

Wäre das nicht auch eine Möglichkeit für den Kunst- und Kulturbereich?


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Kommentare

4 Antworten zu „Lässt sich so auch Kunst verkaufen? [Video]“

  1. Geniale Idee!
    Ich könnte mir ein smartphone-app vorstellen, einen QR-code im Programmheft, ein paypal-Konto… – eigentlich schon fertig!

    Hm… – achso!
    …die Papierfähnchenschwenker :-(

    (siehe:
    http://echtzeitgeist.posterous.com/konnen-sich-unternehmen-heute-noch-einen-klas )

  2. @spoxx: ich glaube, da fällt einem recht schnell etwas ein. ;-)

  3. RogzPodz

    ,Früher nannte man das ganz offensiv ,Selbstzweck’. Kunst hat immer gerade deshalb ihre Würde, weil ihr Zweck in sich selbst ruht. Sie ist nicht gut für irgend etwas, sonder sie ist selbst das Gute und Schöne.’

    „Wo kann man es zum Einsatz bringen? Wo kann es was bewirken?” Aber vielleicht sollten wir trennen zwischen dem produzieren von Kunst und dem rezipieren von Kunst. Die meisten Menschen kommen ja in Berührung mit den Künsten als bildender Kunst, sie lesen in der Zeitung ein russischer Milliardär hat wieder mehrere Milliarden oder Millionen ausgegeben für ein Kunstwerk, aha – das ist also Kunst. Oder sie sehen im Fernsehen so genannte Prominente vor den Bayreuther Festspielen mühsam aus den Autos steigen. Aha – das ist also klassische Musik. Das sind doch die Ebenen auf denen das ganze in die Öffentlichkeit getragen ist. Der Ökonomismus ist in die Sphäre so tief eingedrungen, dass man sogar mit stichhaltigen Argumenten die Kulturfront im Moment verteidigen kann, indem man auf ihre ökonomische Bedeutsamkeit hinweist.

    Think about it.

  4. @RogzPodz: danke für den Kommentar! Ich bin da etwas gespalten, wenn es um den Selbstzweck von Kunst geht. Einerseits ist es in meinen Augen erstrebenswert, wenn Kunst in sich selbst ruht und sich damit äußeren Einflussversuchen entzieht. Andererseits sieht die Realität einfach anders aus und der Verweis auf die Vergangenheit ist eigentlich nicht ganz korrekt, denn die meisten Kunstwerke sind in der Vergangenheit als Auftragswerke entstanden, durch die Kirche, Fürstenhäuser, etc..

    Richtig ist aber, dass wir von der Kunst oft ein Bild übermittelt bekommen, das mit der Kunst selbst gar nicht so viel zu tun hat, sondern eher das Drumherum oder ihre Rezeption zeichnet.

    Auf der anderen Seite ist Kunst etwas Soziales und insofern sind die Bilder aus Bayreuth wahrscheinlich genau das, was die derzeitige Bedeutung von Kunst spiegelt. Möchten wir ein anderes Bild, müssten wir daran arbeiten.

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