Die letzten zwei Tage war ich auf der vlow!-Konferenz in Bregenz und habe dort festgestellt, dass die Barcamp-Idee mittlerweile auch auf klassischen Konferenzen Anklang findet. Natürlich ist es nicht so ganz einfach, plötzlich das Format zu wechseln und Freiwillige zu finden, die eine Session/einen Workshop anbieten. Aber letzten Endes hat es doch sehr gut geklappt und herausgekommen ist eine ganze Reihe von – in diesem Falle -Workshops, die von den TeilnehmerInnen gehalten wurden und sich einer ganzen Palette spannender Themen widmeten.
Was in Bregenz nur ein Baustein war, ist das Grundprinzip aller stARTcamps und damit auch des #scvie, so der Hashtag für das stARTcamp Wien, das strenggenommen gar nicht in Wien, sondern im Essl Museum in Klosterneuburg stattfindet. Und zwar am 23. Oktober, das ist der nächste Donnerstag, von 9 Uhr (Einlass) bis 17:30. Aktuell gibt es noch 26 Tickets, wer eines davon erwerben möchte, kann das hier online erledigen (Ticketpreis: 25 Euro). Bleiben wir noch bei den praktischen Dingen: Wer aus Wien anreist, kann ganz bequem den Bus nehmen, den das Essl Museum uns netterweise für An- und Abreise zur Verfügung stellt. Er fährt um 9 Uhr vor der Albertina los und bringt uns um 18 Uhr wieder dorthin zurück. Meine letzte Fahrt hinaus hat rund 20 Minuten gedauert, bei der Rückfahrt war es ähnlich. Damit das Museum weiß, wie groß der Bus sein muss, bitte ich alle, die ihn nutzen möchten, sich unter der Nummer +43 (0)2243 37050150 anzumelden. Alternativ können Sie mir auch eine Mail schicken, ich leite das dann weiter.
Bleiben wir noch bei den ganz praktischen Dingen. Falls jemand noch kurz entschlossen aus Deutschland kommen möchte, die Bahn wird laut Gewerkschaft in der kommenden Woche nicht bestreikt, da sollte es also keine Probleme geben. Hotels gibt es in Wien natürlich viele, ich empfehle häufig dieses hier. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, frage bei Frank Tentler nach. Zimmer gibt es noch, ich habe gerade auf der Website nachgeschaut.
Ein Barcamp lebt von den Sessionsvorschlägen
Warum ein stARTcamp besuchen? Einerseits ist es eine gute Gelegenheit, um alte Bekannte zu treffen und neue Leute kennen zu lernen. Andererseits gibt es die Möglichkeit, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die den Kunst- und Kulturbereich oder einen selbst gerade beschäftigen. Sie können entweder darauf hoffen, dass jemand “Ihr” Thema für eine Session wählt. Oder Sie schlagen Ihr Thema vor und setzen darauf, dass sich jemand dafür findet. Der richtige Ort dafür ist die Liste mit den Sessionsvorschlägen. Dort tragen Sie das Thema ein, geben unter “vorgeschlagen von” bitte Ihren Namen an und dann findet sich entweder jemand wie im Fall von “iBacons in der Kunstvermittlung” oder wir fragen direkt zu Beginn des stARTcamps noch einmal nach. Erst dann wird gemeinsam die endgültige Sessionsliste und damit das Programm erstellt. Ich denke, man kann es nicht oft genug sagen: Bitte trauen Sie sich und schlagen Sie das vor, was Sie interessiert, es hat noch nie jemand bereut, ganz im Gegenteil. Je mehr Vorschläge von Ihnen kommen, desto näher ist das stARTcamp an dem, was Sie wirklich interessiert. Und nachdem die Teilnehmerinnen des stARTcamp Wien im letzten Jahr selbstkritisch festgestellt haben, dass es sehr wenige Frauen waren, die eine Session gehalten haben, würde nicht nur ich mich freuen, wenn das dieses Jahr anders ist. Und wer sich nicht alleine traut, kann sich ja eine Mitstreiterin oder einen Mitstreiter suchen. ;-)
Inhaltlich dominieren im Moment Themen rund um die App (hier noch einmal der Link zur Liste mit den Sessionsvorschlägen), wenn Sie sich etwa für Content Marketing, die Frage nach den richtigen Kanälen oder der richtigen Strategie interessieren, schlagen Sie einfach selbst eine Session vor. Oder noch besser: Sie halten eine zu diesen (oder auch anderen) Themen.
Wenn ich jetzt Ihre Frage nicht beantwortet habe, dann schreiben Sie bitte einfach einen Kommentar unter diesen Blogbeitrag. Oder schicken Sie mir eine Mail. Ich freue mich auf Sie und ein spannendes stARTcamp im Essl Museum.
PS: Das stARTcamp gibt es auch auf Twitter (Hashtag #scvie) und als Facebook-Event.
PPS: siehe auch den Blogbeitrag: “Am 23. Oktober findet im Essl Museum das zweite stARTcamp Wien statt“
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