Für mein Blog nutze ich schon länger die Creative Commons Lizenz. Bis gestern Abend durfte man die Inhalte nur für nichtkommerzielle Zwecke verwenden, nun habe ich beschlossen, dass die Inhalte auch kommerziell genutzt werden dürfen. Unter welchen Bedingungen, erfahren Sie, wenn Sie den Button anklicken, der die rechte Spalte neben dem Text hier abschließt (oder auch hier).
Ich bin davon überzeugt, dass das Prinzip des Teilens uns weiter bringt als die Dinge unter Verschluss zu halten. Damit verbunden ist aber nicht die Aufforderung, sich einfach der Inhalte anderer zu bemächtigen und für Geschäftsmodelle einzusetzen, in denen das Wort teilen dann nicht mehr vorkommt. Deshalb heißt es auch in der Lizenz, dass die Inhalte nur unter den gleichen Lizenzbedingungen verwendet werden dürfen. Hier Inhalte aus dem Blog zu kopieren und sie dann als Content in ein kostenpflichtiges Portal zu stellen, widerspricht meinem Verständnis.
Die Grundidee beschreibt dieses Video sehr schön, das ich auf den Seiten von “Technology in the Arts” entdeckt habe.
Im gleichen Artikel habe ich auch den Hinweis auf FairShare entdeckt, ein Tool, das sehr hilfreich ist, um herauszufinden, ob die eigenen Inhalte auch wirklich den Lizenzbedingungen entsprechend verwendet werden. Ich könnte jetzt statt herausfinden auch kontrollieren schreiben, denn letzten Endes geht es genau um diesen Punkt. Würden wir uns aufeinander verlassen können, wären solche Instrumente eigentlich unnötig. Aber zurück zur Realität:
“FairShare is a free online application that allows you to track the usage of your creative commons licensed intellectual property, making it possible for people all around the world to reuse content while still attributing it back to the original creator”,
heißt es auf “Technology for the Arts”. Verwenden kann man FairShare derzeit für Textinhalte, die per RSS abonnierbar sind. Fotos und Videos sollen folgen.
Ich habe mich dort im ersten Schritt angemeldet, dann die Feed-Adresse meines Blogs eingegeben und im dritten Schritt die CC-Lizenz ausgewählt. Nun erhält man eine Feed-Adresse, die man in seinen RSS-Reader eingibt und wird dann auf diesem Weg verständigt, wenn jemand die eigenen Inhalte nutzt. Das sieht dann ungefähr so aus (mit einem eigenen Beispiel kann ich noch nicht aufwarten):
“that (tool) will allow anyone who is concerned about how their intellectual property is being used to track and influence how that content is being shared.”
Jetzt bin ich gepannt, ob sich das Tool bewährt. Und ob und in welcher Form meine Inhalte verwendet werden.
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