Erst vor kurzem habe ich einen Beitrag über das Thema “Social Media und Organisationskultur” geschrieben und darin behauptet:
“Je weniger weit die Unternehmenskultur entwickelt ist, desto schwieriger ist es, den gemeinsamen Weg von der kollektiven zur kollaborativen Intelligenz zu gehen.”
Der Begriff Enterprise 2.0 passt da ganz gut hinein, um das zu beschreiben, worum es mir geht. In diesem Zusammenhang habe ich gerade ein Interview mit Arnd Layer gefunden, der bei IBM Deutschland Competency Leader Web 2.0 und Social Software ist und auf die Frage, ob die Bereitschaft für den Wandel der Unternehmenskultur die Voraussetzung für Enterprise 2.0 sei, geantwortet hat:
“Ja, man kann natürlich auch Enterprise 2.0 Werkzeuge unter dem Toolgedanken betrachten, aber einen echten Mehrwert wird man erst dann erzielen wenn man die partizipative Komponente im Unternehmen zuläßt. Die Einführung von Enterprise 2.0 Tools ist dann die technische Umsetzung dieses Wandels und bietet dem MA die notwendigen Hilfsmittel, um die Partizipation aktiv zu leben.”
Bestens formuliert. Für mich stellt sich die Frage, woran man erkennen kann, wie realistisch es ist, das Level, auf dem Partizipation und Kollaboration möglich sind, überhaupt zu erreichen bzw. wie weit der Weg dorthin ist?
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