Mitte Januar hatte ich in einem Blogbeitrag auf die Initiative “Faires Praktikum” der Kulturpolitischen Gesellschaft hingewiesen. Damit ruft die Kulturpolitische Gesellschaft die Anbieter von Praktikumsplätzen dazu auf, Praktika nur zu fairen Bedingungen anzubieten. Hochschulen und Ausbildungsanbieter sollten Praktika nur dann vermitteln, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, so die Idee. Mittlerweile bietet die Kulturpolitische Gesellschaft auch einen Mustervertrag an, den Kultureinrichtungen nutzen können.
Gut gefällt mir, dass Kulturbetriebe bei dieser Initiative nicht nur mitmachen, sondern ihre Beteiligung auch kommunizieren und somit dazu beitragen, dass die Initiative nicht versandet. Das Theaterhaus Stuttgart ist auch dabei und nutzt zur Verbreitung dieser Nachricht das eigene Blog.
“Dass Praktikanten als vollwertige Mitglieder der Organisation anerkannt werden, war im Theaterhaus eigentlich immer selbstverständlich. Mit der Selbstverpflichtung zum ‘Fairen Praktikum’ wollen wir dies auch im Sinne der von der Kupoge vorgeschlagenen Grundsätze festhalten, einhalten und konsequent umsetzen, auch wenn es – in aller Offenheit – nicht leicht ist, das im Budget zu berücksichtigen. In Zeiten des großen Kahlschlags aber ein umso wichtigeres Zeichen”,
heißt es dort. Ich finde es wichtig, dass man nicht nur einfach dabei ist, sondern diesen Schritt auch kommuniziert. Schön, dass das Theaterhaus dafür sein Blog verwendet. Das gibt nämlich die Möglichkeit, auch darauf zu reagieren, was etwa bei einer Presseaussendung nicht möglich wäre. Was nicht heißt, dass man daraus nicht auch eine Presseaussendung machen kann. ;-)
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