Treffpunkt KulturManagement: am 20.10. geht es um das Thema Sponsoring


© S. Hofschlaeger; Pixelio

Wenn die öffentlichen Mittel knapp werden, dann wird meist recht schnell der Ruf nach den Sponsoren laut. Auch das Beratungsunternehmen AT Kearney hat Kultureinrichtungen in seinem “Elchtest” empfohlen, sich verstärkt um Sponsoren zu bemühen, um auf diese Weise die vorhergesagten Kostensteigerungen finanzieren zu können. Sponsoring, das heißt, es bekommt im Gegensatz etwa zur Spende nicht einfach nur jemand Geld geschenkt, sondern es geht um den Austausch von Leistungen.

Als Kultureinrichtung Leistungen anbieten zu können, ist oftmals gar nicht so einfach, denn wer weiß schon, warum ein Unternehmen Kunst und Kultur sponsern möchte? Wenn Sie vor dieser Frage stehen, lohnt es sich für Sie vielleicht beim nächsten Treffpunkt KulturManagement dabei zu sein, der am kommenden Mittwoch, den 20. Oktober von 9 bis 10 Uhr wie immer online unter diesem Link über die Bühne gehen wird.

Unser Gast ist diesmal Uwe Wagner, der sich in seiner Diplomarbeit mit dem Thema Sponsoring aus Sicht der Unternehmen beschäftigt  hat und dessen Arbeit seit wenigen Tagen unter dem Titel “Unternehmerisches Kulturengagement am Beispiel der Musikförderung der Škoda Auto Deutschland GmbH” auch als Buch erhältlich ist.

Die Liste der Unternehmen, die Kultureinrichtungen sponsern, ist lang, aber was treibt sie eigentlich an, sich im Kunst- und Kulturbereich zu engagieren und Projekte und Institutionen zu unterstützen oder, wie es immer so schön heißt, ein Geschäft auf Gegenseitigkeit zu vereinbaren? Es gibt zwar jede Menge Ratgeber, in denen Kultureinrichtungen erfahren, wie sie eine Strategie und entsprechende Leistungsangebote entwickeln können, aber was zeichnet eine erfolgreiche Sponsoringpartnerschaft überhaupt aus? Warum engagieren sich Unternehmen im Kunst- und Kulturbereich? Wie das konkret bei einem Automobilhersteller ist, darüber wird Uwe Wagner am Mittwoch berichten.

Da er mittlerweile als Verwaltungschef beim Rheingau Musik Festival, dem größten privatwirtschaftlich finanzierten Musikfestival Europas tätig ist, das seit 1987 auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen ist, kennt er aber auch die Gegenseite sehr gut und deshalb sind wir froh, dass er am Mittwoch bei uns sein wird.

Der Treffpunkt KulturManagement ist ein gemeinsames Onlineformat von Projektkompetenz.eu, Kulturmanagement Network und der stARTconference. Die Teilnahme bei der in der Regel monatlich stattfindenden Veranstaltung ist kostenlos, die Installation einer Software ist nicht notwendig. Es ist zwar kein Nachteil, wenn Sie über eine Webcam und ein Headset verfügen, aber da die Adobe Connect-Plattform, die wir für diese Veranstaltung nutzen, über einen gut funktionierenden Chat verfügt, reicht es, am Mittwoch einfach diesen Link anzuklicken und dabei zu sein. Wenn Sie mehr zur Plattform wissen wollen, David Röthler hat auf Slideshare eine Kurzanleitung für Adobe Connect zur Verfügung gestellt.

Wenn Sie sich im Vorfeld entweder auf unserem Wiki, wo Sie übrigens auch die Aufzeichnungen der bisherigen Veranstaltungen finden, oder auf Facebook anmelden, dann wissen nicht nur wir, sondern auch Sie selbst, mit wem Sie am kommenden Mittwoch diskutieren bzw. chatten und können sich auf Wunsch entsprechend vernetzen.

Uwe Wagner hat das übrigens viele Jahre vorbildlich auf Xing gemacht, wo ich ihn auch kennen gelernt habe. In der Gruppe Kultur- & Artsmanagement begann er im Jahr 2006 einen Thread, in dem er noch vor Beginn seines Kulturmanagement-Studiums zu kommunizieren begonnen und in regelmäßigen Abständen über die weiteren Schritte berichtet hat. Daher freue ich mich auch, dass er am Mittwoch dabei ist und ich ihn diesmal auf einer anderen Plattform treffen kann. Über Ihr Dabeisein freue ich mich natürlich auch. Falls Sie Fragen haben, schreiben Sie mir bitte eine Mail oder nutzen Sie die Kommentarfunktion.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Treffpunkt KulturManagement: am 20.10. geht es um das Thema Sponsoring“

  1. […] Infos im Blog von PROJEKTkompetenz.eu und im Kulturmanagement-Weblog. 0 […]

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