© A. Dreher; Pixelio
Wenn ich gestern geschrieben habe, dass Relevanz zum Schlüsselfaktor in der digitalen Welt wird, um überhaupt wahrgenommen zu werden, dann stellt sich natürlich die Frage, ob es nicht entscheidender ist, in der realen Welt wahrgenommen zu werden? Kultureinrichtungen sehen das wohl so, denn in Sachen Werbung setzen sie nach wie vor auf Plakate, Flyer und ähnliche Dinge, während sie auf die Online-Werbung fast ganz verzichten, wie Axel Kopp in seinem Blogpost “Online-Werbung: eine ehrliche und wirkungsvolle Sache” festgestellt hat.
Dass das ein Fehler ist, beweist die folgende Präsentation “Next Generation Media” vom Januar diesen Jahres:
Die Folien zeigen, die digitale Zukunft hat bereits begonnen. So wurden etwa am ersten Weihnachtstag weitweit 6,8 Mio. Smartphones in Betrieb genommen und in der letzten Woche des vergangenen Jahres 1,2 Mrd. Apps runtergeladen. Auf YouTube zählte man 2011 eine Mrd.Billion Views und immer mehr Unternehmen kommunizieren direkt mit ihren Fans in den auf Google+ angebotenen Hangouts.
Für die vielen Millionen UserInnen, die digital erreicht werden können, gilt es entsprechende Inhalte zu entwickeln, damit Kunst und Kultur relevant bleiben beziehungsweise es wieder werden.
Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen