Bereits seit fünf Jahren gibt es mit nachtkritik ein Onlineportal, auf dem ausgewählte AutorInnen Theaterinszenierungen besprechen. Nicht nur die Zugriffszahlen beweisen, dass das Interesse daran groß ist, auch die Zahl der Kommentare kann beachtlich sein, etwa in der Diskussion um das Buch “Kulturinfarkt”.
livekritik geht nun einen Schritt weiter, denn, so heißt es in der Presseaussendung, “(d)as neuartige Kommunikationsportal livekritik.de bündelt Besucherrezensionen über kulturelle Veranstaltungen in ganz Deutschland.” Das heißt, erstens geht es auf livekritik um alle Kunstsparten und zweitens sind es hier die UserInnen, die mit ihren Besprechungen die Plattform mit Leben füllen (sollen).
“Wir wollen mit unserer Seite das Forum dafür schaffen, dass zeitgemäß und wertig über Kultur kommuniziert wird und die Kulturbesucher selbst zu Wort kommen”, formuliert Gründer Rod Schmid seinen eigenen Anspruch und hofft nun auf möglichst viele Rezensionen.
Natürlich gibt es schon heute jede Menge Empfehlungen im Kunst- und Kulturbereich, sie sind halt nur über das ganze Social Web verstreut. Wir verlassen uns mittlerweile sehr häufig auf solche Empfehlungen und insofern ist die Gründung dieser Plattform ein logischer Schritt. Nun gilt es, möglichst schnell Leben in die Plattform zu bekommen, sprich, rasch möglichst viele Rezensionen anbieten zu können. Das gelingt nur, wenn man die UserInnen dazu bringt, über ihre Erlebnisse in Museum, Theater, Oper oder Konzert zu berichten. Klappt das, wird der Wunsch von Rod Schmid wohl in Erfüllung gehen: “livekritik.de soll die erste Adresse für Kulturinteressierte werden, die detailliert, individuell und kostenlos über Kulturveranstaltungen informiert werden möchten.”
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