Zwar hat es etwas länger als geplant gedauert, aber so langsam kommt Europeana, die europäische digitale Bibliothek, in die Gänge. Der Zugang ist nicht nur direkt möglich, sondern soll auch über nationale Zugangsportale erfolgen. Wie das deutsche Portal aussehen könnte, versucht eine Studie der Deutschen Nationalbibliothek herauszufinden. Das Ziel der Studie ist es, heißt es in einer Email, die ich bekommen habe,
“die Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche der zukünftigen Nutzer einer Deutschen Digitalen Bibliothek zu erfassen”.
Geplant ist, die
“Kulturbestände aus Museen, Bibliotheken, Archiven und Mediatheken digital zugänglich (zu) machen und (zu) vernetzen”.
Das ist in meinen Augen keine schlechte Idee und daher komme ich der Bitte, den Link zur Studie hier im Blog zu veröffentlichen, gerne nach. Gut gefällt mir, dass auch das Thema Social Media in den Fragen auftaucht. Wenn es gelingen würde, um diese digitale Bibliothek herum ein Social Network aufzubauen, dann könnte das ein echter Renner werden. Wer daran interessiert ist, sollte sich ca. 10 bis 15 Minuten Zeit nehmen und die Fragen beantworten.
Einen Kritikpunkt im Fragenkatalog gibt es: anscheinend ist es nur vorgesehen, dass jemand mit Wohnsitz in Deutschland an der Umfrage teilnimmt, denn ich kann beim Wohnort nur zwischen den verschiedenen deutschen Bundesländern wählen. Das widerspricht nun doch dem europäischen Grundgedanken und in der digitalen Welt sollte es doch gerade darum gehen, diese Grenzen zu überwinden. Man kann die Frage zwar einfach auslassen, aber vielleicht lässt sich das ja noch ändern?
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