Theater in den USA: die Finanzkrise zwingt zum Sparen

Nachdem die amerikanischen Theater sehr viel weniger von staatlicher Unterstützung leben als es bei uns der Fall ist, überrascht es nicht, dass sich dort die Wirtschafts- und Finanzkrise sehr viel stärker bemerkbar macht. Eine aktuelle Umfrage der Theatre Communications Group zeigt, wie die Theater die weitere Entwicklung einschätzen und wie sie ihr Überleben sichern wollen.

Von den  210 Häusern, die sich an der Umfrage beteiligt haben, wollen auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung 77% ihr diesjähriges Budget noch einmal überarbeiten, wobei Überarbeiten bei den meisten heißt: die Kosten zu reduzieren.

Wo wird gespart? Am häufigsten wurden die folgenden Maßnahmen genannt:

  • Reduction or freeze of salaries (69%)
  • Reduction in traveling/conferences (60%)
  • New ticket discounting (55%)
  • Reduction in the number of administrative staff (48%)

Aber nur 20% der Theater beabsichtigen, die Zahl ihrer Produktionen zu verringern bzw. planen weniger Aufführungen (16%).

Bemerkenswert ist für mich, dass viele Theater beabsichtigen, die Eintrittspreise herabzusetzen. Ob das auch bei uns angesichts der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung ein Thema werden könnte? Was meinen Sie?

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via Bloomberg


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