Heute werde ich am Zentrum für zeitgenössische Musik der Donau-Universität Krems im Rahmen des Studiengangs Musikmanagement zum Thema Förderungen vortragen dürfen. Nachdem die TeilnehmerInnen aus Deutschland, der Schweiz und aus Österreich kommen, habe ich mir die Förderlandschaft in allen drei Ländern angesehen. Fakt ist: es gibt eine Unzahl von Förderungen und zwar für den gesamten Musikbereich, egal ob Klassik oder Pop.
Was brauchen MusikerInnen aber eigentlich für Unterstützung? Zu dieser Frage habe ich eine ganz interessante Diplomarbeit entdeckt, die in der Schweiz entstanden und von Stava Stanisic verfasst ist. Die Arbeit befasst sich mit der “Musikförderung in der Schweiz” und analysiert nicht nur die verschiedenen Förderinstrumente, sondern sie enthält auch eine Befragung, welche Förderinstrumente die MusikerInnen ihrer Meinung nach benötigen. Die Ergebnisse sind recht aufschlussreich und zeigen, vereinfacht gesagt, dass die Förderinstrumente in der Schweiz ingesamt gesehen recht gut auf die Bedürfnisse der Branche eingehen. Schade, dass es solche Arbeiten nicht für Deutschland und Österreich gibt. Zumindest bin ich nicht fündig geworden.
In allen drei Ländern gibt es aber Seiten, die die Informationen für den Musikbereich zu bündeln versuchen. Empfehlen kann ich für Österreich die Seite des music information center austria (mica), für die Schweiz die Seite kulturfoerderung.ch und für Deutschland die Seite des Deutschen Musikinformationszentrums (MIZ).
Wichtiger als die einzelnen Förderprogramme vorzustellen ist es meiner Meinung nach, zu zeigen, wie und wo man an die Informationen über die Förderprogramme kommt und worauf man achten sollte, wenn man irgendwo um Förderungen ansucht. Wenn es Sie interessiert, hier sind die Folien, mit denen ich mich heute beschäftigen werde:
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